Moin!
Kann hier jemand etwas sagen zu den Zugeigenschaften eines Mercedes C-Klasse Modells aus 1995 mit LPG-Antrieb?
Es soll als Zweitwagen ein C-200 Automatik( 136 PS, 200 NM Drehmoment)- wie gesagt mit LPG-Anlage von Prins- werden. Hat damit schon jemand Zugerfahrungen. WW hat1300 kg zGg, wird aber meist nur bis 1200 kg beladen. Wäre für Antworten dankbar. Bitte keinen Diesel empfehlen- kommt mir nicht mehr in die Garage...... Danke sagt schon mal
Werner

Hallo Werner,

ich hatte mal den alten C 200T mit Automatik aber ohne LPG. Damit und einem geliehenen zweiachsigen Planenanhänger habe ich den Umzug meiner Schwiegermutter abgewickelt. Bis auf ca. 2 Liter Mehrverbrauch ist mir nichts Negatives aufgefallen.

Später fuhr ich dann das Nachfolgemodell C 220 T CDI, der sehr sparsam war, eine Zeit dazwischen als Firmenwagen einen E 320 T CDI.

Nach einem halben Jahr VW Touran 2.0 TDI hatte ich auch die Schnauze voll, würde aber sagen, dass es VW Probleme sind und nicht unbedingt Dieselprobleme!

Viele Grüße
Franz

@ oldfellow: Wegen dieser vermaledeiten wohl bald bevorstehenden, VW-Dieselprobleme wollen wir ja wechseln (bevor die Reparaturen an ZMS und Ölpumpe/Tubo in die tausende gehen.....)

Für mich stellt sich jetzt nur die Frage: WW ziehen mit dem guten, bärenstarken 260er Sechszylinder und nix hören ausser guter Musik :D - oder den 200er C evorm Wohnwagen twas mehr quälen, wobei ich gelesen habe, daß der LPG-Vorteil im Zugbetrieb futsch geht und die thermische Belastung der Auslassventile steigt.
Hach-was mache ich bloß....
Werner

Morgen !
Hatte einen C200 Benziner mit 2l Hubraum und 136 PS. War ein gutes, verläßliches Fahrzeug. Gute Zugkraft. Spielte sich mit meinem ersten WW (Adria 430 Prima, mit HZGG 960 kg). Aber der Verbrauch war schrecklich. Waren in Spanien damit und nach spätestens 450 km mußte ich jedesmal tanken. Die Reisegeschwindigkeit war aber auch hoch (lt Tacho zw 95 und 110 km/h). Der Verbrauch lag zw 12 und 13l.
Verkaufte den Adria nach dem Urlaub, kaufte mir einen Fendt Karat 470 TF mit HZGG vom 1300 kg. Zog diesen auch mit dem Mercedes aber nur einmal, denn der hohe Verbrauch und bei den hohen Benzinpreisen machte es mir einen Spaß. Obwohl das Fahren mit dem Mercedes sehr angenehm war. Sehr laufruhig, genug Kraft und keinerlei Reparaturen.
LG
Dieter

Mit einem Gespannverbrauch von 13-14 Litern Benzin im Benzinbetrieb rechne ich sowieso-auch für den 260 E-- rechnet sich bei den WW-Touren immer noch besser als ein Diesel für mich. Wichtig wäre nun aber auch zu wissen, ob und wie häufig ich mit WoWa auf Gas fahren könnte, da schon ein Unterschied vin 1,65 Euro zu 0,78 zu bemerken wäre :ja:
Vielleicht weiß ja jemand Bescheid???
gruss
Werner

Also, der Zugwagen als solches ist OK.

Zum Gas. Hier muss man eben bedenken, das Gas thermisch heißer verbrennt als Sprit. Daher wird auch der Motor entsprechend mehr belastet.

Wir haben ein 2,2 Liter Astra Cabrio mit 147PS, welches im Jahr knappe 50.000km rennen muss. Im Cabrio haben wir eine Land Lanco Gasanlage einbauen lassen. Diese ist programierbar und mit Flashlube ausgerüstet, gehört aber leider zu den teuren Premiumanlagen.
Unsere Anlage ist so programiert, dass die Maschine, wenn sie gedroschen wird (ab 5000UM) auf Superbenzin läuft. So kappt man die Spitzenbelastung effektiv und die Maschine sollte halten. Unser Astra läuft jetzt seit 100.000km ohne Probleme.

Bei den billigen Anlagen, oder älteren, gibt es aber die Möglichkeit, manuell auf Benzin umzuschalten, wenn der Motor richtig rann muss.
Auf normaler Strecke, wenn das gespann rollt, fährt man auf Gas, kurze Berge ebenso, Geht es aber länger bergauf, Kasseler Berge, der Alpaufstieg, oder z.B. von Trier in Richtung Koblenz, dann schaltet man manuell um auf Benzin und schont so den Motor.
Man muss nur daran denken, wieder umzuschalten, sonst klappt das mit dem sparen nicht ;D

Hallo Bigpit-
so -genau so- werde ich es machen! Danke dir!
Werner