Servus,

ich bin neu hier im Forum und auch Neuling als Wohnwagenbesitzer. Ich habe mir letztes Frühjahr einen 1998er Bürstner Ventana 530tk gekauft. Der Vorbesitzer hat den Boden im Gaskasten erneuert und hat im Heck den Boden ausgebessert. Nach kurzer Zeit stellte ich fest, dass bei Regen Wasser in den Gaskasten eindringt. Dies lag an der undichten aufgesteckten Dichtung die ich dann mit Sikaflex verklebt habe. Seitdem ist am Gaskasten Ruhe.

Als ich aber am Samstag einen Mover auf einer Grube einbaute, entdeckte ich eine komische Stelle an der Dichtmasse der Heckwand. Als ich diese abkratzte kam leider torfartiges Holz der Heckwand zum Vorschein. Es war trocken aber bis auf 3-5cm lose. Die Wand darüber bis zum Fenster fühlt sich zumindest beim ranklopfen fest an.

Jetzt ist meine Frage: Kann es sein, dass die Heckwand durch Spitzwasser von unten in diesen Zustand gerät oder muss ich von einer Undichtigkeit von oben her ausgehen. Es könnte ja auch noch sein, dass von den Befestigungsstellen der Stoßstange Wasser eintritt. Ich denke ich komme nicht umher die Stoßstange abzunehmen.

Das Zuspachteln mit Streichharz ist wohl eher Pfusch oder?
http://www.korrosionsschutz-depot.de/sp ... l.-haerter

Danke schon mal für Euere Einschätzung

PS
von Innen ist absolut nichts zu erkennen

Also von unten zuschmieren hat genau zwei Reaktionen zur Folge:
- Restfeuchte kann nicht mehr entweichen
- Der Boden wird schimmeln.
Davon abgesehen wird Dichtmittel idealerweise unter Druck verbaut. Was immer undicht ist (Dachhaube, Leiste, Fensterrahmen, etc.) sollte ausgebaut, neu eingedichtet und gut verschraubt werden. Damit eben nichts mehr nachkommt.
Wenn du nur unten zuschmierst, ist das Flickwerk. Du musst schon die Ursache finden, wenn du noch Freude an deinem Wohnwagen haben möchtest.
Gruß
Björn

Danke Dir! Zu der Einschätzung bin ich inzwischen auch gekommen.

Ich hoffe immer noch, dass die Feuchtigkeit von unten durch die schadhafte Dichtmasse aufgestiegen ist. Der Querbalken überhalb sieht zumindest wenn man von unten zwischen den Bruchstücken hinaufsieht nicht verrottet aus.

Hilft wohl nur von innen aufzumachen und nachzuschauen. Wenn es tatsächlich nur von unten kommt, muss dann wohl der Querbalken raus um überhaupt an das untere stehende Brett ranzukommen. Oder liege ich da falsch?

Ich glaub ich muss da mal einen Fachmann um Rat fragen. Ich kenn da jemanden, der jahrelang eine Wohnwagenwerkstatt geleitet hat, nun aber was Anderes macht. Ich hoffe er hat überhaupt Lust sich das anszuschauen ;-)

Um das Thema aufzulösen. Der Fachmann war da und hat gemessen. Scheinbar kommt es nicht von einer Undichtigkeit überhalb, sondern ist einer von Bürstner nicht verbauten Tropfkante an der Unterseite der Heckwand geschuldet. Wasser das an der Heckwand herunterläuft folgt unten der Rundung und wird vom Holz unter der spröden Dichtmasse aufgenommen. Er wird sich im Herbst der Reparatur annehmen und zusätzlich eine Tropfkante anbringen. An den Seitenwänden ist diese serienmäßig dran.

Die vom Vorbesitzer angebrachte Platte scheint auch kein Wasserschaden zu sein. Eher eine mechanische Beschädigung.

Er hat auch noch den Rest gemessen, genau angeschaut und auch schon kleinere Reparaturen gemacht. Insgesamt guter Zustand, aber einige Kleinigkeiten die gemacht gehören. Jetzt bin ich erleichtert :D :D

Falls wer im Chiemgau Hilfe braucht, ich kann den Mann wärmstens weiterempfehlen. Er macht auch Gasprüfungen und größere Reparaturen. Soll jetzt keine Werbung sein.

Es schadet nie, eine Adresse in der Nähe zu haben. Hätte Interesse. Ich bin aus Fürstenfeldbruck, der Chiemgau ist jetzt nicht sooo weit weg...

Auch wenn der Beitrag schon älter ist, aber ich wäre auch an der Adresse interessiert, da ich fast aus DEM Chiemgau komme und mal mein Ww überprüft gehört.