Hallo zusammen,
gestern haben wir es nach langer Suche gewagt und einen gebrauchten Adria 390 von 1999 von einem Händler gekauft.
Soweit gut, doch jetzt liege ich die halbe Nacht wach und frage mich, ob wir hereingefallen sind.

Der Wohnwagen wurde vom Vorbesitzer aufwändig renoviert und hat uns womöglich etwas geblendet. Vor Ort haben wir in einer Ecke am Bug Wasserflecken offensichtlich gesehen, die laut Händler aber nicht aktuell seien bzw etwas Wasser entstünde ja immer beim Kochen. Im Gaskasten war allerdings auf dieser Seite an der Wand die Verkleidung ab und man sah braunes Holz, was sich aber trocken anfühlte. An einem Seitenfenster war zudem die Tapete leicht gewellt und das Holz in einem kleineren Stück etwas weich. Von außen konnte man sehen dass ein Stück in der Fensterdichtung lose war und Wasser eindrang. Der Händler bat an von außen etwas Dichtungsmasse drauf zu machen und das Holz würde innen dann ja wieder trocknen.

So nach lesen einiger Beiträge hier im Forum und anderswo stellt sich mir die Frage, wie dumm wir waren und ob wir die wohl anstehenden Renovierungen angehen sollen oder den Wohnwagen beim Händler stehen lassen und bei Uneinsichtigkeit notfalls unsere Anzahlung (250€) in den Wind schießen. Preis für den Wagen mit neuem TÜV und Gas sind 3900€.

Ich habe den Eindruck, dass man bei Wohnwägen in dem Alter eigentlich fast immer einen Feuchtigkeitsschaden mitkauft?

Zu uns: wir haben mit Kleinkind keine Zeit wochenlang einen Wohnwagen von Grund auf zu restaurieren. Natürlich sind wir bereit etwas Zeit zu investieren, aber ich Frage mich, ob das hier sinnvoll ist.

Hat jemand einen Rat für uns? Vielen Dank vorab!

Hier noch Bilder

Tag
Aus der Ferne kann man da gar nix dazu sagen.
Wasserflecken ja, aber ob da noch was nass oder verfault ist, erkennt nur ein Profi mit
einem guten Meßgerät.
Du könntest die unteren 4 Ecken des Wagens genau auf weiche Stellen untersuchen,
denn da schlägt die Fäulnis zuerst zu.
Gruß Kurt

Ich habe den Eindruck, dass man bei Wohnwägen in dem Alter eigentlich fast immer einen Feuchtigkeitsschaden mitkauft?

Grundsätzlich: Nein.
Auch der Verkaufspreis sagt nichts darüber aus, wie gut der Wagen noch in Schuß ist.

Wohingegen man aber schon davon ausgehen darf, je älter so ein WoWa ist, umso mehr ist damit zu rechnen,
daß er Mängel aufweist, die über das hinaus gehen, was reine Kosmetik betrifft.
Die wenigsten WoWa stehen vor Wind und Wetter geschützt in einer trockenen Halle,
nach zwanzig Jahren haben Wasser, Schnee und Frost, sowie die Sonne und der Wind viel Zeit gehabt ...

Dichtungen und Verklebungen wittern mit der Zeit aus und es reicht eine undichte Stelle,
wo das entspannte Regenwasser seinen Weg ins Innere findet und Holz in Torf umwandelt.
Das kann auch mit einem jüngeren WoWa, bei noch so guter Pflege, passieren.

Weil das so ist, sollte einem Käufer eines Gebrauchten von vorneherein klar sein,
daß er, je älter so ein WoWa ist, damit zu rechnen hat, daß er auch einmal umfangreichere Reparaturen vornehmen muß.
Ohne Werkzeug, den Platz dafür und vor allem ohne handwerkliches Know-How und die erforderliche Zeit für sowas,
steht so ein Projekt "20 Jahre alter Adria" auf sehr wackeligen Füßen.

Eigentlich sind das Überlegungen, die einem vorher klar sein müss(t)en.
Deswegen ist es auch unklug, unvorbereitet los zuhirschen und sich ohne fachliche Unterstützung in so ein Abenteuer zu stürzen.
Aber keine Sorge, Ihr seid nicht die Ersten und werdet aauch nicht die Letzten sein, denen das so ergeht/erging.

Vier oder sechs Augen sehen mehr als zwei oder vier. Jemand aus dem Bekannten- oder Freundeskreis mit Erfahrung,
notfalls im Forum VORHER angefragt, ob jemand helfen kann bei der Auswahl bzw. Besichtigung,
in Foren studieren, Checklisten mitnehmen und vor Ort abarbeiten und nicht vorschnell einen Kauf besiegeln.
Ein WoWa-Kauf ist normalerweise keine Sache, die man übers Knie bricht, auch nicht in Pandemiezeiten.
Aber nun genug mit der "Schelte" ...

Wie der Kurt schon richtig geschrieben hat:
Deine Fotos sind NICHT geeignet, Dir einen guten und entschlußfähigen Rat zu geben.
Man muss vor Ort schauen können, was Sache ist, dort die üblichen verdächtigen Stellen untersuchen.
In den äußeren Ecken, innen und außen, drücken und abklopfen, unterhalb der Fenster und Stauklappen,
um die Radhäuser herum, Innenschränke öffnen, Staukisten aufmachen und dort mit Nase, Hand und Augen prüfen,
innen wie außen an den Stoßkanten nachsehen und auch mal kräftig drücken, ob etwas nachgibt,
an der Außenbeplankung vom WoWa parallel entlang gucken, ob sich Wellen zeigen, die bei Druck nachgeben usw.
Spaltmaße der Inneneinbauten an Türen und Stoßstellen überprüfen usw. etc. pp.
Vieles entdeckt man nicht auf den ersten Blick, einen 20 J. alten WoWa besichtigt man nicht mal eben in einer Viertelstunde.

Über den Preis des 20 J. alten WoWa viel Worte zu verlieren, macht wenig Sinn, weil nicht bekannt ist,
wie sieht der Wagen vom Gesamteindruck her aus, wirkt er gepflegt oder abgerockt, wieviel Vorbesitzer hat er schon,
was gehört an Zubehör (Vorzelt, Gasflasche, Kabel usw.) dazu, hat er Heizung, wie sind die Dachfenster beinander,
was ist mit Bereifung (Ers.-Rad) und sind TÜV / Gasprüfung aktuell.

Nach "Schnäppchen" hört es sich nicht an, das mit der Anzahlung macht mich auch stutzig.
Aber wegen Saisonbeginn, dem Boom sowieso und dem Run wegen der Pandemie zusätzlich auch kein Wunder,
daß Verkäufer (egal ob privat oder gewerblich) derzeit eh nicht zu Schnäppchenpreisen verkaufen müssen.

Danke für die Antworten. Wir bleiben beim Kauf und schauen Mal, was auf uns zukommt. Innen ist er aktuell jedenfalls in einem schönen renovierten Zustand, sodass einem Sommerurlaub nichts im Weg stehen sollte.

Die Tipps zur Besichtigung sind alle richtig. Leider lässt das die Marktlage aktuell aber tatsächlich nicht wirklich zu. Viele Wohnwagen waren schon eine halbe Stunde nachdem das Inserat online war reserviert. Einer wurde von privat für 2500€ verkauft (ein TEC Wohnwagen von 96), jetzt ist der gleiche Wohnwagen bei einem Händler für 5000€ drin. Und er wird sicher von jemandem gekauft werden. Da bleibt aktuell leider keine Zeit einen Termin mit jemand zu vereinbaren. So waren jetzt leider unsere Erfahrungen, vielleicht gilt das aber auch nicht für ganz Deutschland.

Wir hoffen einfach, dass uns nichts gravierendes erwartet und falls doch wird sich dafür auch eine Lösung finden. Im Worstcase zahlen wir Lehrgeld.

Danke und viele Grüße

Moin,
im großen und ganzen hast Du Recht. In der Pandemiezeit ist ein regelrechter WoWa-Boom ausgebrochen.
Mit Kleinkind eine Ferienwohnung zu finden war schon vor 35 Jahren schwer. So sind wir zu unserem ersten WoWa gekommen.

Vielleicht wäre es für Euch gut sich für einen oder zwei Urlaube einfach eine WoWa zu mieten. Das hat den Vorteil das Ihr einen "intakten" und modernen WoWa bekommt und erstmal sehen könnt ob Euch das Reisen mit dem WoWa gefällt. Auf alle Fälle seid Ihr so auf der sicheren Seite und könnt Erfahrungern sammeln.

Nachteil:
Das Geld für die Miete ist ausgegeben und fehlt evtl. später wenn doch ein WoWa gekauft werden soll. Aber Ihr habt Erfahrungen gesammelt. Auf der anderen Seite werden die WoWa vemutlich in der Zukunft billiger werden wenn sich die Pandemie abschwächt oder ausläuft.

Guten Morgen,
So nun ist natürlich das eingetreten, was nicht sollte. Hinter den Sitzbänken im Heck hat sich ein Wasserschaden verborgen. Wir haben alles ausgebaut und soweit das weiche Holz abgetragen, wie es nass war. Nach oben wurde es relativ schnell trocken. Der untere nasse Bereich ist jetzt nach einigen Tagen Wärme und Lüften auch gut abgetrocknet. Nun sind wir uns unsicher, wie es weitergeht.
Theoretisch müssten wir wohl die Fensterleiste nun abdichten, wenn ich mir hier die anderen Berichte so durchlese. Allerdings ist diese festgenietet statt geschraubt und deshalb trauen wir uns nicht recht dran. Der Vorbesitzer hat den Wohnwagen neu lackiert und wir fragen uns, ob er dabei evtl. die Leisten abgedichtet haben könnte und der Schäden älter ist? Wenn das so wäre, wäre es ja möglich, dass er aktuell gar nicht mehr undicht ist und wir nur das alte Holz ersetzen müssten.
Macht es Sinn den Wohnwagen von außen künstlich zu berechnen? Wie lange würde es dauern, bis das Wasser, was ggf oben eintritt nach unten gesickert ist? Hat jemand eine Idee oder Tipp für uns? Wir würden ungern mehr zerstören, ohne sicher zu sein, dass es wirklich nötig ist.

Vielen Dank und liebe Grüße

Hier noch ein Bild

Schwuppdiwupp hat geschrieben:Theoretisch müssten wir wohl die Fensterleiste nun abdichten, wenn ich mir hier die anderen Berichte so durchlese. Allerdings ist diese festgenietet statt geschraubt und deshalb trauen wir uns nicht recht dran.

Jetzt ist mir alles klar.
Der Vorbesitzer wollte die Fensterleiste wieder anschrauben, allerdings haben die Schrauben in verfaultem Holz nicht mehr gehalten.
Deshalb genietet und ganz sicher undicht.
Da ist der komplette Bug nass und verfault.
Gruß Kurt

Nein es macht keinen Sinn zu berieseln..das Wasser kann für ziemlich lange Zeit auf Querlatten verweilen und in die Umgebung sickern bevor was zu sehen ist in Form von Tropfen.
Für Euch heisst dies vorsorglich alles herausnehmen und abdichten bezüglich Fenster, Dachhauben usw. Innen dann Neuaufbau der durch Torf zerstörten Wand.
Wenn der Verkäufer den WoWa aussen lackiert hat und innen aufgehuebscht hat bedeutet das nicht unbedingt, dass er die Undichtigkeiten beseitigt hat sondern wahrscheinlich nur Blendwerk für unbedarfte Käufer, sorry!
Wenn Ihr nicht von Grund auf reparieren möchtet dann zumindest mit Dekaseal um die Fenster herum abdichten. Das wäre aber nur Notreparatur und der Wohnwagen rottet evt unter dem Ganzen fröhlich weiter.
Zum Trost...reparierbar ist es..... allerdings mit Zeitaufwand und einigen Euronen.

Es wurde eigentlich schon alles gesagt.
Merke: Ab Werk wurden die Fenster sicher nicht vernietet - da wurde vermutlich liedschäftige Kosmetik betrieben.
Jetzt heißt es: in die Hände spucken und reparieren - aber richtig.
Wie das geht, findest Du im Forum - einfach analog vorgehen.
Die Nieten aufbphren, das Fenster raus, das faule Holz erneuern und dann das Fenster gut eindichten
und wieder verschrauben - in neuem Holz, dann hält das auch.
Spart nicht mit dem Umfang, das alte und feuchte Holz zu entfernen und zu ersetzen,
Eure Gesundheit wird s Euch danken, denn schwarze Schimmelpilze sind mind. so gefährlich, wie eine C-Infektion!

Gut gelings!

Hallo zusammen,
Danke für die Antworten. Ich habe Mal ein Bild von der Fensterschiene eingefügt. Zwei Nieten sind zu sehen. Ist das wirklich die Befestigung oder wo verbergen sich vielleicht die Schrauben? Sorry für die Anfängerfragen, aber dass alles überlackiert ist (und abblättert) macht es für uns nicht einfacher zu erkennen, wo man ansetzen muss.
Aktuell schwanken wir noch zwischen "gehen wir die Arbeit an" und "verkaufen wir ihn mit Verlust weiter als Bastlerfahrzeug".

Wenn Du nicht wirklich geschickt bist und Freude an der vielen Arbeit hast, würde ich die Kiste abstossen.

Kollege hat an seinem Adria 2 Jahre gearbeitet und findet immer noch Baustellen, laut seiner Aussage liegt eines der Probleme bei den älteren Adrias die Verbindung zwischen Dach und Seitenwänden.

In diesem Forum findest Du eine sehr gut dokumentierte Arbeit von Turbokurtla. Wenn dir diese nicht reicht, sende ich dir den Link von der Arbeit des Adria Kollegen.

Viele Grüsse aus dem Wallis

chrigel

Das sieht doch ein Blinder mit Krückstock, was da Sache ist: Pfusch hoch drei auf ganzer Linie.
Alleine beim Anblick dieser Ecke hätte ich auf dem Absatz kehrt gemacht und dem Verkäufer einen guten Tag gewünscht.
Da hätte er mir die Kiste schenken können ... aber vermutl. habt Ihr mind. zwei fette Monatslöhne dafür abgedrückt.

Aber das nützt Dir nun auch nüscht, jetzt haste die verfi...te Bude auf dem Hof stehen und mußt da durch.
Oder willst ihn abfackeln oder gegen Erstattung der Zulassungsgebühren wieder abstoßen?
Die meisten Camper wissen schon, warum sie um solch alte Adrias einen großen Bogen machen ...

Wenn ich das Foto so anschaue, läuft es mir eiskalt den Buckel runter:
Die Nieten sitzen dort, wo sie gar nicht hin sollten!
Die Schrauben befinden sich nämlich unterhalb der Leistenfüller, das "Gummiwulst" mitten in der Leiste.
Hat der Vorbesitzer wahrscheinlich selbst nicht gewußt(!?) ...

Also, wenn Du da weiter machen willst ... Nieten aufbohren, gucken was mit der Fensterdichtung ist,
damit das ggf. neu eingedichtet werden kann.
Dann neue Leiste besorgen, abdichten (Butyl-Dichtband, Dekalin nr. ???), alles richtig verschrauben
und dann neuen Leistenfüller einziehen - und dabei KEINE NIETEN hernehmen!!!!
An Wohnwagen werden nur dort Nieten eingesetzt, wo man bis zur Fahrt in den Hochofen nie mehr ran muß,
um was zu reparieren - Schrauben und Dichtmittel und nochmal Dichtmittel - aber hier auch niemals Silikonzeuchs!!!

Ok, Du hast die Bude jetzt auf dem Hof stehen. Ich sehe es wie ABurger:
Leg mal die feuchten Stellen frei. Aber nicht so wie die Jungs hier https://www.youtube.com/watch?v=FRIW2fijszs

Lege mal gute Mucke auf, bspw. https://www.youtube.com/watch?v=MlzTET_8SQg und weitere von dieser Combo.
Lautstärke auf Anschlag und Brecheisen frei!!
:D :D :D :D

Und ja nicht die Fortschrittsfotos für uns hier vergessen!!! 8)

Viel Erfolg und denke an den Sommer wenn Du damit wieder unterwegs bist. Hole Dir handwerkliche Hilfe im Bekanntenkreis wenn deine Fähigkeiten beschränkt sind.
Einige Vorarbeit kannst Du leisten, nur immer viel fragen damit möglichst keine größeren Fehler passieren oder Du nicht umsonst arbeitest oder Material verbrauchst.

Hallo,
darüber, dass es ein Fehlkauf ist, brauchen wir nicht diskutieren. Da sind wir uns einig.
Wir haben nun unten angefangen und alles feuchte und kaputte Holz rausgemacht. Die untere quere Leiste war auf der linken Hälfte nur noch Torf, rechts nur oberflächlich feucht. Wir haben jetzt soweit im unteren Bereich alles bis zur Außenhaut raus. Der Wiederaufbau innen ist nicht das Problem, da hätten wir Hilfe. Problematisch ist eher das finden und beheben der Eintrittsstelle(n).
Scheinbar kommt Wasser an der Außenleiste die Seiten- und Hinterwand verbindet rein. Mindestens im unteren Bereich. Zum Boden hin ist dann auch ein Loch.
Wir sind uns noch nicht sicher, ob wir es aktuell (auch zeitlich) schaffen, die Leiste abzunehmen. Wir müssten dazu auch den Lack abschaben, da man außer die unterste im aktuellen Zustand überhaupt nicht sieht wo die Schrauben sind. Ist es möglich die Außenreparatur auf den Herbst hinauszuzögern? Würde man die Leiste bis dahin provisorisch von außen abdichten können? Wenn ja mit was? Wir hatten es kurzzeitig mit Dekalin versucht (daher auch die hellgrauen Reste auf dem Bild) aber das Wasser scheint dahinter zu laufen. Gibt es andere Sachen, die dafür besser geeignet sind? Wenn man das schwarze Gummiband anfasst, hat man schwarze Masse, die Flecken an den Händen hinterlässt. Ist das Butyl?

Hää Fehlkauf?
Wenn Du einen reisefertigen Wohnwagen meinst, ja.

So hast Du nur ne Restauration mit Arbeitsbedarf gekauft. Das ist da normal.

In den Kederleisten sind Schrauben versteckt, die Gummistreifen mußt Du herausziehen, drunter sind die Schrauben.
Wenn Du die rausdrehst und diese rostig sind, ist Wasser im Spiel.
Schau Dir die Anbauteile an (Schrauben anlösen, wenn rostig, Wassereintritt. Falls blank glänzend, ist es trocken, also mit neuer Dichtmasse wieder montieren), Fenster, Rand- und Querleisten.
Dort läuft es oben rein und unten später raus.

Als Dichtmasse scheidet Bad oder Baumarktsilikon aus!!!!!
Das Zeug hat außerhalb des Badezimmers nichts zu suchen!! Wenn das genutzt wurde kannst Du ohne aufwändige Vorarbeiten nichts mehr lackieren, geschweige kleben!

Schau turbokurtlas Beiträge an, der ist Experte

Tag
Also bei aller Liebe,
dieser Wagen ist absolut Schrott und keine 200 .- wert.
Das was du uns hier auf den Bildern gezeigt hast übersteigt jegliche Reparatur Kompetenz eines Laien.
Ich bin mir ganz sicher, dass da min. noch 5 x soviel faule Stellen zu finden sind wenn man daran arbeitet.
Wenn du eine Leiste wegmachst bringst du die nie mehr fest weil das Holz darunter alles verfault ist.
Garantiert sind auch große Teile des Holzbodens total verfault. Eine Frechheit das da noch TÜV drauf kam,
geschweige denn für so viel Geld verkauft.
Und wer weiß mit was die das behandelt haben, denn erstens hält Dekalin überall und zweitens wird man vom Gummi nicht schwarz.
Ich hätte da Angst, dass mir der Wagen beim Fahren auseinander fällt.
Sorry für die ehrlichen Worte
Kurt

Jetzt überlege Dir, ob Du ihn wiederbelebst, wenn Kurt ihn für tot erklärt hat.

Oder sage Dir "scheixx drauf, jetzt geht der Spaß erst richtig los"!!

So ne Kiste hatte 2014 auch einer in Wacken am Start.
Beim Aufbau noch stolz gewesen ob des Kaufs.
Als dann aber nachts um kurz nach Mitternacht dann sich einer der schwer angeschossenen Nachbarn in den Stuhl fallen ließ und damit halb durch den Boden gebrochen ist, war dessen Laune gedämpfter.
Am nächsten Tag war dann buchstäblich Katerstimmung angesagt.
Ich holte da in Wacken beim edeka nen Kasten extra, dann sahen wir uns die Karre mal genau an.
Tja, Blech außen war noch ok, daher sagte ich go für die Restaurierung, Elektropläne hierzu zeichnete ich noch vor Ort neu.
Bei meiner Abreise war noch keine endgültige Entscheidung getroffen, außer daß der Wagen wieder mitgenommen wird, da in Brand setzen ausschied, genauso wie stehenlassen.