FI in Wohnwagen einbauen

FI in Wohnwagen einbauen  uwe-c

Hallo -

ich möchte in meinen Wohnwagen einen FI Schalter einbauen.
Der Wagen ist mit einem 2p Leitungsschutzschalter B10 ausgerüßtet - welchen FI ( 10A .. ? ) sollte ich verwenden ?

Danke !

Gruss
Uwe

FI in Wohnwagen einbauen  e500_de

Hallo Uwe -

die Sicherung lässt Du drin!
Beim FI geht es nicht primär darum - dass er bei zu hohem Strom auslöst sondern dass er auslöst wenn ein Fehlerstrom fliesst.

Nimm also nen ganz normalen 2-poligen mit Auslösung bei 30mA (0 -03A) und gut ist - die haben meist Auslöseströme von 25A.

Grüsse
Michael

FI in Wohnwagen einbauen  abo1

[quote:fb32b3c6cc="e500_de"]
Nimm also nen ganz normalen 2-poligen mit Auslösung bei 30mA (0 -03A) und gut ist - die haben meist Auslöseströme von 25A.[/quote:fb32b3c6cc]

genau

lg
g

FI in Wohnwagen einbauen  comtec

[quote:1c24aa6397="e500_de"]Hallo Uwe -

die Sicherung lässt Du drin!
Beim FI geht es nicht primär darum - dass er bei zu hohem Strom auslöst sondern dass er auslöst wenn ein Fehlerstrom fliesst.

Nimm also nen ganz normalen 2-poligen mit Auslösung bei 30mA (0 -03A) und gut ist - die haben meist Auslöseströme von 25A.

Grüsse
Michael[/quote:1c24aa6397]

Als ich noch als Elektriker meine Brötchen verdiente - haben wir diese FI-Schutzschalter nur für Nassräume verwendet - ansonsten den mit 300mA (0 -3A). Die Kleineren sprechen ja schon bei Bodennebel an :D
Lassen sich andererseit auch gut als Feuchtigkeitsindikator verwenden: Schaltet der FI ab - ist der Wohnwagen undicht! :D duck und weg ...............

Gruß Jens

FI in Wohnwagen einbauen  e500_de

[quote:2071ec86c6="comtec"] ... ansonsten den mit 300mA (0 -3A). Die Kleineren sprechen ja schon bei Bodennebel an ... [/quote:2071ec86c6]

Bitte - bitte - bitte nimm keinen "stärkeren" als 30mA!!

Siehe hierzu auch Zitat von http://www.lpm.uni-sb.de/technik/Curric ... _index.htm:

"FI-Schutzschalter gibt es zwei und vierpolig für die Nennfehlerströme 10 - 30 - 100 - 300 und 500 mA. Gängige Gerätenennströme sind 16 - 25 - 40 - 63 - 80 - 100 - 125 - 160 und 224 A. Bei Geräten mit Nennfehlerströmen 30 mA ist ein weitgehender Schutz auch bei direktem Berühren sichergestellt. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen mit Nennfehlerströmen von 10 mA haben den Vorteil - daß sie bereits unterhalb der Loslaßgrenze (Krampfschwelle) auslösen. Oberhalb der Krampfschwelle (10... 15 mA) ist ein Loslassen umfasster spannungsführender Teile nicht mehr möglich. FI-Schutzschalter haben keinen Überlast- und Kurzschlußschutz und benötigen daher einen Schutz durch Sicherungen oder Leitungsschutzschalter."

Zitat-Ende

Das heisst - bereits bei 30mA kannst Du selbst nicht mehr loslassen. Wer schonmal selbst einen FI mit 30mA zum Auslösen gebracht hat der weiss - dass man da (je nachdem - wo die Spannung und damit der Strom im Sinus gerade steht) schon ganz schön ordentlich eine gescheuert bekommt. Bei 300mA bekommst mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit so eine verbraten - dass Du TOT bist oder mit starken Organschäden zu rechnen hast!!

Siehe hierzu unbedingt auch http://de.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%A4h ... tr%C3%B6me da steht klar zu lesen - dass man ab 50mA TOT sein kann -)

Also nochmals die eindringliche Warnung: Lass den Quatsch mit 300mA blos sein!!

An den Tipgeber ("comtec"): Sorry - dass ich hier so energisch werde aber solche Ratschläge könne für andere TÖTLICH sein! Wenn das nicht ernst gemeint war von Dir dann sorry für die Belehrung aber dann schreibs bitte beim nächsten Mal auch nicht -)

Beste Grüsse
Michael

FI in Wohnwagen einbauen  abo1

[quote:c8b2ec8053="comtec"]...
Als ich noch als Elektriker meine Brötchen verdiente - haben wir diese FI-Schutzschalter nur für Nassräume verwendet - ansonsten den mit 300mA (0 -3A). ...[/quote:c8b2ec8053]


hallo

das war aber dann kurz nach dem krieg - oder?
-)

also um 1980 rum wurden im feuchtraum 30mA - im haushalt 100mA - und nur in indiustrieanlagen die 300mA verwendet.

seit ca 15 oder 20 jahren grundsätzlich überall 30mA

überleg doch mal
300mA!

bei 300mA fehlerstrom an 230volt sind das 80watt
achzig watt!

die durch (d) einen köroer fliessen können OHNE dass der FI auslöst

also: 30mA gehört rein

lg
g

edit:
und bei 30mA sind es eh noch 8watt
auch das ist noch eine menge
keine rede von fehlauslösungen durch luftfeuchtigkeit
das sind urban legendes ..

FI in Wohnwagen einbauen  derwiederlebt

Als ich mit 15 angefangen habe mit Elektronik zu basteln - haben meine Eltern zu meiner Sicherheit vom Elekto-Meisterbetrieb einen FI einbauen lassen.

Ich hätte mich also sicher fühlen können. Das Ding hat auch ständig ausgelöst - aber wg. Potentialunterschieden zwischen 2 Zimmern - wenn ich die Stereoanlage meiner Eltern mit meiner verbunden habe.

Später habe ich dann rausgefunden - daß das Ding mich geschützt hat wie ein Kondom - das man über die Nase stülpt.

Erstes: 300mA. Wenn der Bestatter mich zur Wohnung rausgetragen hätte - hätter der FI gefragt: Ups - war was?

Zweitens: In der Wohnung hatten alle Steckdosen klassische Nullung. Wenn ich da eine feuchte Hand am geerdeten Gehäuse habe und mit der anderen einen Leiter anfasse - kann ich theoretsch sogar mehr als 300mA ziehen (Ich weiß jetzt nicht den Widerstand des Körpers von Hand zu Hand).
Das hätte zum Grillen gereicht.

Ich war stocksauer auf den Elektriker - hab da angerufen und gesagt sie sollen sofort vorbeikommen und das Teil kostenlos ausbauen - was sie dann auch gemacht haben.

Seitdem traue ich keinem Elektriker mehr.

derimmernochlebt

PS: ich habe nichts grundsätzliches gegen FIs!

FI in Wohnwagen einbauen  e500_de

[quote:a5f9ba06df="derwiederlebt"]Zweitens: In der Wohnung hatten alle Steckdosen klassische Nullung. Wenn ich da eine feuchte Hand am geerdeten Gehäuse habe und mit der anderen einen Leiter anfasse - kann ich theoretsch sogar mehr als 300mA ziehen (Ich weiß jetzt nicht den Widerstand des Körpers von Hand zu Hand). Das hätte zum Grillen gereicht.[/quote:a5f9ba06df]

Hallo derwiederimmernochlebt *gg

FIs funktionieren nicht bei "klassischer Nullung" - gut dass der Meisterbetrieb das Teil wieder ausgebaut hat!!
Bei der "klassischen Nullung" hat man meist bis zur Steckdose ein zweiadriges Netz und der Nulleiter wird an der Dose mit dem Schutzleiteranschluss verbunden - also "genullt". Wenn man nun also gegen ein Gehäuse fasst dann fliesst der Strom wieder über den Nulleiter und der FI sieht übertragen ausgedrückt sowohl den Hin- als auch den Rückstrom und löst daher nicht aus weil quasi kein Strom "fehlt". Deshalb gehts nicht. Bei einem ordentlich verkabelten Haus/Wohnung/Wohnmobil/Wohnwagen/wasauchimmer treten heute keine grossen Potentialunterschiede mehr auf und die "Erdung" ist durchgängig "sauber". Hausanschluss ist meist vieradrig (3x Phase - 1x N) und dann kommt ein dicker Stab- oder Fundamenterder welcher ab da sozusagen das 5. Kabel herstellt (den PEter). Alles ein wenig vereinfacht.

Jedenfalls sind FI-Schutzschalter eine hervorragende Erfindung und schützen bei korrektem Einbau auch wirklich das Leben! Ich habe in der ganzen Wohnung welche. Vorschrift sind sie allerdings bei Neuinstallationen nur in Nassbereichen (Bad & Küche) und im Aussenbereich. Aber mein Leben sind mir die paar Euros (ich glaube so ein Ding kostet im Grosshandel unter EUR 20 --) auf jeden Fall wert. Daher kommen auch gleich ins neu gekaufte WoMo noch welche rein. Einer für die Ausseneinspeisung und einer für hinter dem Wechselrichter.

Ich weiss - man kanns auch übertreiben aber kost fascht nix und bringts schon wie ich finde -)

Beste Grüsse
Michael




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