das gute alte Problem der Nässe im Wagenboden. Ich dachte, ich bliebe eine Weile verschont, aber daraus wurde nichts. Bei meinem wöchentlichen Kontrollgang um den Dicken, bemerkte ich beim Bodentätscheln etwas mehr als nur ein bischen Feuchtigkeit rechts und links in der Bodenplatte neben den Radläufen. Da bekam ich ja wieder zuviel. Ich begab mich also auf Inspektionstour und wurde mal wieder fündig. Mein Fund resultiert wieder auf Werkspfusch und Alterungserscheinungen.

Ich habe also den Radlauf demontiert, um zu sehen, was sich dahinter abspielt. Mich hat es nur so gegruselt. Die ganze Dichtfläche zwischen Wagen und Radhausauskleidung war löcherig und rissig. Unten Richtung Wagenboden konnte man einen Bleistift ins Loch stecken - keine Dichtmasse. Ich habe daraufhin den ganzen Radlauf rechts und links am Wagen inkl. Befestigungsschrauben neu eingedichtet. Nachdem es jetzt mehrere Tage heftigst geregnet hatte, bleibt mir zu sagen, dass alles knochentrocken geblieben ist. Ich habe den Kampf einmal wieder gewonnen und einer kleinen, miesen, hinterhältigen Leckage den Garaus gemacht.

Gruß

P.S.: Bitte achtet einmal darauf, mit welcher Eleganz die Tackernadeln im Radlauf "reingeschustert" wurden. Ich glaube, der Kollege im Hobbywerk war entweder total besoffen oder blind.

Hallo!

Da werde ich auch gleich mal nachschauen gehen. Mit der Zeit bekommt man so richtig schöne Paranoia.
Ich bin auch schon die ganze Zeit am "Unterboden-Rumfummeln" :D

Wenn ich mir vorstelle, dass in meiner Wohnung auch dauernd was kaputt wäre, würde ich auf der Stelle ausziehen!
Ich sehe meinen Wowa mittlerweile eher als Herausforderung denn einen Ort der Entspannung.

Letztens fragte mich ein Bekannter, auf was er beim Wohnwagenkauf achten muesse, wenn er so ca. 3 - 4000 tsd Euro ausgeben kann. Da habe ich ihn gefragt, wie es um sein handwerkliches Geschick bestellt ist. Er: zwei linke Haende. Ich: Dann lass es und geh in Hotels.

Da hast Du den armen aber abgeschreckt.

Wir haben doch alle mal ganz klein angefangen. Ich hätte ihm den Einstand bei 1000.--€ empfohlen. Sowas in einigermaßen Zustand zu finden ist schwer, aber nicht unmöglich. Da soll er sich mal langsam herantasten. Basteln reparieren. Zum Üben und anfangen reicht das locker.

Hobby545TLer hat geschrieben:P.S.: Bitte achtet einmal darauf, mit welcher Eleganz die Tackernadeln im Radlauf "reingeschustert" wurden. Ich glaube, der Kollege im Hobbywerk war entweder total besoffen oder blind.

Wahrscheinlich kann der gar nix dafür.
Der Kasten passte halt nicht richtig und dort wo es hakte, schoss er dann mehrmals. Ist eben Bandarbeit unter großem Zeitdruck.
Ich hab das damals mal gesehen, wie die dort arbeiten müssen, da musst froh sein wenn der Wagen beim Rausfahren nicht auseinanderfällt. :D

Tja, und die Radkästen als solche, speziell beim Hobby sind eigentlich überwiegend unempfindlich gegen Wasser. Am ca. 5 cm breiten Rand des Radius liegt ja das Blech nur auf dem Kunststoff an. D.h. die Schrauben der Blende gehen nicht in die Wand, sondern nur in Blech und Kunststoff. Das widerrum bedeutet, dass an den Schrauben einlaufendes Wasser normalerweise ins Freie tropft.
Allerdings könnte dieses Wasser sich auch am eigentlichen Radkasten nach hinten verlaufen, an der Rundung entlang nach unten und dort seitlich in den Boden.
Aber dies ist nur der Fall, wenn der Radkasten, also dort wo getackert wurde, zu fest anliegt und vielleicht noch mit Dekalin zugeschmiert ist. Dann staut sich dort das Wasser und zieht ein.
Ich hab das in einem Fred ( Wasserschaden Hymer Radkasten ) mal bebildert und erklärt.
Gruß Kurt

Hobby545TLer hat geschrieben:Letztens fragte mich ein Bekannter, auf was er beim Wohnwagenkauf achten muesse, wenn er so ca. 3 - 4000 tsd Euro ausgeben kann. Da habe ich ihn gefragt, wie es um sein handwerkliches Geschick bestellt ist. Er: zwei linke Haende. Ich: Dann lass es und geh in Hotels.

Das kann man so aber nicht sagen.

Ich weiß das ganz genau, weil ich des Öfteren in diesem Preissegment kaufe.
Auskennen musst Dich halt und darfst Dir keinen Wasserschaden andrehen lassen, dann sind da sehr gute Wowas dafür zu bekommen. Mit allem drum und dran.
Gruß Kurt

Das war bei mir auch, genau an der gleichen Stelle stand das Blech leicht über dem Radlauf. Bei Fahrten unter Regen wurde es nass.Produktionsfehler vom Marktführer :runterdrueck: . Aber ein Trost habe ich für alle Hobby-Wohnwagen-Besitzer, auf dem Abstellplatz neben mir steht ein Hymer, was der mir zuletzt erzählte :heul: im Leuchtenträger wäre Wasser reingelaufen, dabei ist der hintere Boden des Wowa verfault ;D Aber jetzt hätte die Wowa-Werkstatt es anders und besser abgedichtet, wers glaubt ;D ich nicht, sowas besser selber erledigen, dann weiß ich auch, es ist DICHT. Achja und noch ein Tipp, immer schön den Wowa abtasten, nicht nur am Boden, auch an den Kanten, von aussen, ( wenn BLech weich, ist Wasser drin ). Und Leuchtenträger von unten min. 3 mal durchbohren, damit das Wasser auch abfließen kann.
Schöne Weihnachten :tannenbaum: