Hallo -
Wir möchten uns einen Wohnwagen zulegen - der bei all unseren Vorstellungen :D 2000Kg wiegt - und auf einem Tandemfahrgestell steht : (
Wir machen Wintercamping - daher auch "Autark"


Wer hat Erfahrungen beim Fahren gesammelt?
Worauf muß man achten.

Als Zugwagen ist ein VW T5 vorgesehen.

Für ein paar Tipps bin ich Dankbar

Grüße Reinhard

Habe viel Jahre Tandem-Wohnwagen gefahren. Aufbaulängen zwischen 7 und 9 Meter.
Bei einer Tandemachse hast du den Vorteil das der Hänger wesentlich bessere Laufeigenschaften hat im Fahrbetrieb. Kein so schnelles Aufschaukeln usw. wie allgemein bessere Straßenlage was sich auch im Zugbetrieb bemerkbar macht.
Bei einem Reifendefekt kannste noch halbwegs vorsichtig weiter.

Nachteil eines Tandemhänger - wenn von Hand Rangieren sollte das Stützrad so weit raus gekurbelt werden das eine Achse frei ist vom Boden. Sonst ein Drehen auf der Stelle fast unmöglich auf der Stelle.

Aber es gibt ja jetzt auch Rangierhilfen die Räder antreiben. Damit ist auch das Rangieren eines Tandem leicht von Hand geht.

Das Herausdrehen des Stützrades - bis die vordere Achse in der Luft hängt - ist ein guter Trick - um besser Rangieren zu können. Das funktioniert aber nur wenn

1. der Wohnwagen ausreichende Bodenfreiheit hat - also am Heck genug Raum bleibt - um vorne lange genug kurbeln zu können und

2. keine größeren Unebenheiten zu überwinden sind.

Man sollte sich auf sehr gute Fahr- und Nachlaufeigenschaften - aber auch größere Schwierigkeiten beim Rangieren einstellen. Da aber Tandemachser ohnehin meistens länger als 7 m sind - dürfte das Rangierproblem vernachlässigbar sein. Den sperrig sind so Dinger eh - insbesondere mit 2 -50 m Breite.

Den kleine freien Platz vorne am Wasser oder die letzte kleine Lücke in der Hochsaison kann man sich mit den Dickschiffen ohnehin abschminken.

- der lange Jahre einen Tandemachser an Audi 200 quattro und dann Audi S6 plus gefahren hat.

Also ich mach´s bei Tandemhängern immer umgekehrt:

Bugrad ganz rauf und auf die Deichsel treten - damit die hintere Tandemachse soweit wie möglich entlastet ist - ja nach Möglichkeit sogar in der Luft ist.

Damit vermeidest Du - daß sich das Bugrad "in den Boden verbeißt" und Du auch nicht mehr rangieren kannst (Alternative: ich hab schon gesehen - daß statt des normalen Bugrads ein Doppelrad verwendet wird - damit solls dann leichter gehen - aber dazu habe ich keine eigene Erfahrung).

Der Trick bei meiner Methode ist - daß Du nur dann die Deichsel niederhälts - wenns auch um eine Richtungsänderung geht --- wird eine "Zackenkurve" - sieht ungewöhnlich aus - geht aber gut.

Sagt Wolfgang - der das schon immer so macht und es weiterhin tut :D

Außerdem hatten wir bei unseren Zugfahrzeugen für Wohnwagen meist eine Rangierkupplung vorne angebaut (gibts im Zubehörhandel).

Damit kannst Du auch schwere Hänger genauer und sicherer rangieren - vor allem wenns eng und unübersichtlich wird und Du ohne Einweiser zurecht kommen mußt. Diesen Mehraufwand würde ich nicht scheuen - macht das Leben einfacher.

Noch ein großer Vorteil der Tandemachse
Beim rückwärts Fahren bleibt er für ungeübte Hängerfahrer besser in der Richtung und stellt sich nicht so schnell quer wie ein Einachser.

Hallo Reinhard -

ich habe auch zum Schluss einen Tandem gehabt und muss meinen vorangehenden Schreibern widersprechen.

Ich habe im Jahr immer so zwischen 4 + 5 tausend Kilometer mit dem Wohnwagengespann zurückgelegt und ich fahre
(bin gefahren) Sommer wie Winter.

Die Einachser konnte ich ziehen und die lagen wie ein Brett aber der Tandem war sehr empfindlich. Ich habe den Wohnwagen
in Mülheim an der B1 neu gekauft und bin mit ihm nach Hause gefahren - als ich auf die A2 Richtung Oberhausen auffuhr bin ich
kurz danach auf die Mittelspur um LKW´s zu überholen (eigentlich wie immer) und ich war noch keine 20 Kilometer mit einem
noch leeren Anhänger gefahren - da hatte ich in zum ersten mal leicht am Tanzen. Meine Tachonadel stand auf 95 km/h und der
Anhänger hatte die 100-Ausführung und als Zugfahrzeug hatte ich einen 3 -2 ltr. Pajero mit 2 -8 to davor.

Ich habe diesen Anhänger ca. 4.900 km gezogen bis der Crash ihm ein ende setzte. Mehr unter www.Ri-Si-Pri.de

Reinhard - ich will dir keine Angst machen - aber ich habe einiges an Anhänger bewegt und auch verschieden beladen - aber
den Wohnwagen hatte ich immer im Grenzbereich. Der Unfall geschah auf ebener Autobahn ohne die nähe eines LKW oder ähnliches
und ich hatte den Tempomat auf 93 / LKWgeschwindigkeit eingestellt.

Die Schlingerkupplung war eine Winterhoff Sicherheitskupplung WS 3000 die hatte die Bremsbacken vorne + hinten und nicht
links + rechts. Ich glaube - dass der Unfall so wie er geschehen ist mit einer AL-KO oder SSK nicht gewesen währ.

Ich bin mit dieser Winterhoff nicht klar gekommen oder war was besseres gewohnt.

Gruß Siggi

@lancelot

Ich denke - das hat eher was mit der Länge des Wowas als mit der Tandemachse zu tun. Länge läuft - heißt es. Umgekehrt schwenkt beim Rückwärtsfahren der längere Wowa nicht so schnell ein wie ein kurzer - weil einfach der Abstand zwischen AHK und Anhängerachse länger ist. Bei gleicher Wowa-Länge dürfte danach kaum ein Unterschied bestehen.


Ich hatte mal einen Motorradanhänger - den ich hinter einem Wowa zog. Mit dieser kleinen Hutzel war das Rückwärtsfahren sehr schwierig.

@risipri

Ich denke - da wurden vielleicht Fehler beim Beladen gemacht oder der Tandemachser hatte einen "bekloppten" Grundriss - wie er manchmal vorkommt. Wenn viel Gewicht im Heck ist (Küche mit Kühlschrank - Wassertanks - großes Gepäckfach für Zubehör) und die Stützlast gering ist - nützt die beste Tandemachse nichts. Umgekehrt läuft dann ein Einachser - der gut beladen ist (also hohe Stützlast - Gewichte nahe am Boden - nichts schweres im Heck) vielleicht besser als ein schlecht beladener Tandemachser. Man muss das wirklich ausprobieren - ob z.B. das Vorzelt auf die Achse - in den Bug oder besser in den Kofferraum gehört.

Wer sich dann auch noch drei Fahhräder ans Heck vom Wowa schraubt - braucht sich nicht zu wundern - wenn die Kiste schon ab 80 km/h schlingert - usw. usw..

Hallo Reinhard24 -

als ich mir den Wohnwagen - Hobby 560 KMFe - gekauft hab - (es ist dies übrigens der größte Wohnwagen bei Hobby - welcher noch eine Achse hat) machte ich mir die gleichen Gedanken. Und weil ich viel Hänger fahr - meinte ich - es müßte ein Tandem sein.
Eingefleischte Camper haben mir abgeraten - und ich bin froh - daß ich ihren Rat befolgt habe.
Warum: nun - mit dem Wohnwagen sind wir viel unterwegs. Gehen zwar auf Campingplätze - aber bleiben nicht lange. Und somit wird das Teil sehr viel rangiert. Durch die eine Achse - absolut kein Problem. Auch nicht für eine Person.
Laufverhalten: ich bin seit der ersten Fahrt - positiv überrascht - ja - sogar begeistert. 110 km sind absolut kein Problem.
Es gibt für mich absolut keinen Grund - auf einen Tandem zu wechseln.

[quote:f0c9f538b8="rantanplan"]..........................Ich hatte mal einen Motorradanhänger - den ich hinter einem Wowa zog. Mit dieser kleinen Hutzel war das Rückwärtsfahren sehr schwierig.....[/quote:f0c9f538b8]
....du meinst bestimmt WOMO - nicht Wowa - oder?

@risipri

Ich denke auch - daß dies wohl von ungünstiger Ladesituation abhängig war. Wir haben 5 WoWa gehabt - davon die letzten 2 mit Tandemachse - sind große Strecken gefahren (Türkei auf dem Landweg) und haben nie ein Problem gehabt.

Stützlast immer auf max. - möglichst langer Radstand beim Zugfahrzeug - und "ab geht die Luzie" (manchmal auch deutlich schneller als in BRD zulässig :oops: - natürlich nur im Ausland :D ).

Heute fahre ich nur noch Maschinenanhänger - aber 3 -5 to zGG (die auch ausgenutzt werden) - Tandem natürlich - die haben keine Schlingerkupplung und ähnliche Scherze (sind auch kürzer - kompakter) - hatte auch noch kein Problem.

rantanplan du hast recht :ja:

ich glaube von mir sagen zu können - dass ich mit Anhänger umgehen kann und ich merke auch sofort ob etwas mit der Beladung nicht stimmt.

Mein persönliches Stützlastgewicht lag immer bei 100 &gt 125 kg dann liefen die Anhänger immer am besten - aber diesem besagten Wohnwagen
war anders - er hatte seine Eigenheiten. Ich habe 1987 meinen ersten Wohnwagen bekommen Bürstner Lux 535TV - also ca. 7mtr.
1992 haben wir einen Bürstner City 535TK auch 7mtr. gekauft und 2003 einen LMC 720RDK und in 17 Jahren Wohnwagen fahren habe ich
schon gelernt wie man einen Wohnwagen richtig belädt. Mein Schwager war am Abreisetag eine Stunde vorher da und hat das reisefertige
Gespann gesehen und er wollte mir den Unfall nicht glauben - weil er meine Gepflogenheiten und meine Fahrweise kennt.

Gruß Siggi

@spleiss53

Klar - das hätte sonst ganz schön Ärger gegeben -))

Zugfahrzeug war ein Karmann Missouri mit einem Stema Motorradanhänger 850 - gebremst und mit "richtigem" Fahrwerk und 100er-Zulassung.

Gruss ratanplan

Erstmal meinen Dank an " Alle" :)

Hatte auch bereits den Gedanken - bei dem Hobby 560 UFe - 2 -5 m breit -die Grenze zu ziehen - noch eine Achse!!!
Dieser Grundriss hat ungefähr unsere Vorstellung.
Aber die Verarbeitung von Hobby soll ja nicht so gut sein.
( Siehe ADAC freizeit mobil )

Wir möchten gerne eine eine nutzbare Dusche - das Bett ca 1 -6 mal 2 m -
U_Sitzgruppe und Autarkpaket und 10l WarmWasserboiler nicht zu vergessen -im Grundriss zu vereinen - das ist nicht einfach.

Also ein WOWA mit Tandemachse : (
etwa um Typ 650 xy :?: :?:

Gruß Reinhard

Muss meinen Senf auch noch mal dazu geben: Zum Thema Tandemachser: Ganz wichtig beim Tandemachser ist absolut identischer Luftdruck auf allen vier Rädern - sonst kann das Teil urplötzlich aufschaukeln und aus die Maus ! Nix mehr mit Abfangen - weil die vier Räder dann höhere Kräfte in die falsche Richtung aufbauen.Merke ich sogar an meinem Pferdehänger: Wenn hier unterschiedlich Luftdrücke herrschen - merke ich diesen sogar unangenehm an meinem schweren Multivan! Rangieren ist mit Einachser deutlich leichter-logisch. Zum Thema Hobby: Die Grundrisse sind klasse - die "Hülle"ist bewährt und auch o.k. - die Ausstattung m.E. nicht zu toppen-die Mängel in dem Test (Aussage: Alle sind gut - aber...)liegen in erster Linie im "marginalen" Bereich von Möbeln - tollem Lichtsystem mit leider für Kinder zu hohem Bedienpaneel und vor allem im Möbelfinish (schräg einges. Klappen - Spaltmasse etc. Sind aber alles Dinge - die ein guter Fachbetrieb vor der Auslieferung richten sollte. Vielleicht findest du ja auch noch einen ungebrauchten 2006er Hobby-dann hast du keine Probs mit den"Kinderkrankheiten".und sparst Geld obendrein. Und der 560 er mit 1 Achse fährt sich gut! Meinen 460 ufe habe ich (Moralapostel bitte mal wegschauen! :oops: ) auf ruhiger - leerer Autobahn auch schon mal kurzfristig auf 150 gehabt-wollts einfach mal wissen - obs geht. Hatte dabei den Eindruck (Popogefühl) - es ginge noch mehr...´Immerhin liegt der Wohnwagen- Weltrekord zur Zeit bei 232 km/h auf abgesperrter Teststrecke-auch mit Einachser T@B hinter Porsche Cayenne. Fahre aber sonst immer so zwischen100 und 120-nur zur Beruhigung.
Und zur Winterhoff-Kupplung: Bin ich sehr zufrieden mit nach füherer Westfalia SSK ! Die Winterhoff wurde mehrfach von Fachpresse ausgezeichnet als die mit der besten Wirkung und gleichzeitig einfachster Bedienung.
Grüsse von
Werner

[quote:e524194e2b="Reinhard24"]Wir möchten gerne eine eine nutzbare Dusche - das Bett ca 1 -6 mal 2 m -
U_Sitzgruppe und Autarkpaket und 10l WarmWasserboiler nicht zu vergessen -im Grundriss zu vereinen - das ist nicht einfach.

Also ein WOWA mit Tandemachse : (
etwa um Typ 650 xy :?: :?:

Gruß Reinhard[/quote:e524194e2b]

Hallo Reinhard - wir hatten uns auch über diese Dinge gedanken gemacht und haben im letztden August - bei der Caravanmesse in Düsseldorf - unseren Traumwohnwagen bestellt.
Fendt Tobas 620 WGD mit Autarkpaket - Mover - Klimaanlage - verdunkelte Scheiben und stärkerer Batterie.
Im April ist Liefertermin.

Hallo Kurt -
der Fendt ist ein schöner Wagen - habe ihn mir letzte Woche auf der ABF in Hannover angeschaut.
Mir - oder meiner Frau - gefällt der Platin 650 TFD besser!
Und da wären sie wieder - unsere Propleme - ich habe wirklich Angst - mich mit einem solchen "Riesen " zu Übernehmen.
Am besten gefällt mir der Eriba/Hymer Nova 620 - gibt es aber nur noch gebraucht.

Viel Spass beim Warten auf den neuen Fendt :D

Gruß Reinhard

Hallo liebe Wohnwagenfreunde. Hatte mir 1974 in Müllheim einen Kip 760
mit 1700 kg GG gekauft - er hatte aber über 2 T . Das merkte ich schon - als ich ihn gen Heimat zog. Auf der BAB fing er bei 65 kmh mit einem Citroen CX als Zugfahrzeug schon an zu tanzen. Das Schlingerverhalten lässt sich einfach nicht vorher berechnen. Ich dachte auch als ich mir einen Pontiac GTO mit 263 Ps kaufte und bei Westfalia eine Anhängerkupplung anbauen ließ - jetzt ist alles im Lack. Pustekuchen - der Wagen hatte noch Original USDiagonalreifen welche erst ausgetauscht werden mussten. Es gab sogar Schwierigkeiten - wenn an Ortsgrenzen sich die Fahrbahndecke änderte. Zwischenzeitlich zog ich auch mit einem VW Bully Doka - bei welchem für die kg Sonderehöhung noch die Handbremse verstärkt werden mußte. Dann kam der 1. Golfkrieg und ich stieg auf einen Oldsmobil Diesel um - welcher sich auch nicht besser auf der Strasse verhielt. Hatte mich schon an das Höllischaufpassen gewöhnt -
als der Diesel seinen Geist aufgab. (Die Amis können keine Diesel Bauen)
Stieg dann um auf Cadillac Eldorado - und siehe da entgegen allen Unkenrufen - der hat ja so viel Abstand zwischen Achse und Kupplung und zu weich gefedert u.s.w. er lief besser wie alle Anderen. Auch auf der BAB
in Frankreich mit 120 +- 10 gab es keine Probleme. Man sollte wirklich wenn man sich einen Wohnwagen kauft eine Probefahrt machen und wenn der Hänger schlingert - einen Anderen probieren bis es passt.
Bin mit meinem jetzigen Golf TDI - 2000 mit einem 3 m Adria - 2001 mit einem 4 m 50 Tabbert - 2002 4 m 95 Tabbert - problemlos in Spanien gewesen
Bin jetzt umgestiegen aufs Wasser und wünsch allen noch eine schöne Zeit mit dem Haus auf Rädern. MfG Udo

Hallo zusammen …


Wir sind ebenfalls mit einem Tandemachser unterwegs - ein Hobby 650 KFU gezogen von einem DB Vito.

Die Wohndose verhält sich absolut neutral im Gespannbetrieb. Die Beladung spielt eine große Rolle - ebenso die Einhaltung der Stützlast – außerdem haben wir festgestellt – je schwerer das Zugfahrzeug beladen ist - umso ruhiger hängt der Wowa an dem Zigeunerhaken.

[img:f19139f3d8]http://www.camper-fun.de/images/CP_LeBrasilia_01.jpg[/img:f19139f3d8]

Thema rangieren:
Auch wir drehen das Stützrad nicht RAUS sonder REIN – also auch das Heck des Wowas nach oben. Zusätzlich haben wir uns aus dem Abschlepphaken des Zugfahrzeuges (wird in die vordere Stossstange geschraubt) eine 2. AHK bauen lassen – und schon macht das rangieren keine Probleme mehr.

[img:f19139f3d8]http://www.camper-fun.de/images/fronthaken.jpg[/img:f19139f3d8]

der Neanderthaler