Hallo zusammen,

ich bin der Neu hier und mich hat es leider auch erwischt. Beim diesjährigen Urlaub an der Nordsee mit unserem Fendt Karat 410 aus dem Jahr 1998 ist uns aufgefallen, dass die linke Seitenwand in der vorderen Ecke weich geworden ist. Auch ist während des Urlaubs die Wand unterhalb des Bugfensters quasi in der Mitte zerbrochen. Bis dahin hat man weder etwas gerochen noch etwas gesehen. Nach dem Schock habe ich mich hier im Forum belesen und zum "Glück" festgestellt, dass ich nicht allein mit dieser Problematik bin. Auch findet man hier sehr gute Anleitungen zur Reparatur und bekommt gute Tipps. Wir stehen jetzt vor der Entscheidung Schrott oder OP. Der ortsansässige Caravanhändler meinte nach der Begutachtung es sei ein Totalschaden und der Aufbau lohnt sich nicht. Allerdings meinte er auch, dass der restliche Wohnwagen im sehr gutem Zustand sei und es echt schade darum wäre. Ich könne zwar selbst eine Reparatur versuchen, doch er glaubt nicht an einen Erfolg. Auf Nachfrage nach passendem Kleber hat er mir Würth sebasto Multikraftkleber empfohlen, da dieser auch in ihrer Werkstatt genommen wird. Ruder kann er mir nicht besorgen. Auch andere Quellen für Ruderer haben nicht funktioniert. Stellt Würth eine Alternative zu Ruderer dar oder welche gibt es? Ich habe schon viel an Fahrzeugen gebaut. Auch habe ich ein Haus gebaut und unsere Küche selber getischlert. Werkzeuge und etwas handwerkliches Geschick sind also vorhanden. Nur leider bin ich mir nicht sicher, ob ber der Wohnwagen eine "Nummer zur groß" für mich ist. Nach erster Begutachtung müsste der Bug, die linke Seite sowie das letzte Dachelement ausgetauscht werden.

Moin,
was hast Du zu verlieren ausser ein bißchen Zeit und evtl. etwas Geld. Dafür bekommst Du einen Batzen an Erfahrungen. Wenn Du Dein Haus gebaut hast und auch schon selber getischlert hast sollte der WoWa für Dich zu stemmen sein. Mit Ruhe und reiflicher Überlegung ist so ein WoWa ja kein Zauberwerk. Vorher halt genau hinschauen. Wenn alles gut geht kennst Du den WoWa ein Stück besser und hast was gelernt. Sollte es wieder Erwarten schief gehen hast Du trozdem was gelernt und mußt den WoWa verschrotten. Ich denke Versuch macht Klug.

Grundsätzlich denke ich auch so. Nur ist für mich der zeitliche Aufwand nicht kalkulierbar. In den sehr guten Beschreibungen hier wird von 100 h und mehr gesprochen. Desweiteren habe ich keine Ahnung, wie man die Styroporplatten von 30 auf 27 bekommt. Einfach mit Sandpapier schleifen wird ja nicht gehen. Auch habe ich in meiner Unterstellmöglichkeit keinen Strom. Schon die Beschaffung des Klebers und der Dekorplatten gestaltet sich offensichtlich schwierig. Zu den Dekorplatten könnte man sicherlich alternativ die weißen HDF Platten aus dem Baumarkt nehmen. Beim Kleber bin ich mit den Alternativen zu Ruderer unsicher. Beim Würth muss offensichtlich das Aluminium vorher behandelt werden. Auch beim Ausbau der Fenster ist mir nicht klar, ob die Dichtungen den Ausbau überstehen. Meines Wissens nach sind die getackert und verklebt. Bekommt man die ohne Schaden heraus?

Moin,
für die bearbeitung von Styropor gibt es im Baumarkt solche Raspeln. Damit kann man die Flächen ganz gut bearbeieten. Als Karossereikleber gibts / gabs noch die Firma Bostik. Der Kleber war gut. Ob man damit allerdings Syropor kleben kann weiß ich nicht. Wir haben damit Dämmatten auf Blech geklebt. Ohne Strom wird das ganze natürlich schwieriger. Da könnte man aber pbe rdie Anschaffung eines kleinen Generators nachdenken. 2000 W sollte der aber schon haben.
Wie es mit Deiner Zeit aussieht kann ich natürlich nicht beurteilen.