Moin,
habe zum Abschluss des Jahres den WoWa noch aufgebockt und ein paar Fotos vom Boden gemacht.




hinten rechts - ich werde für die nächsten Fotos mal diese Schicht unten abmachen. Ich denke, darunter ist besser zu sehen, wie das Holz wirklich aussieht. Auf jeden Fall ist es so ein gummiartiges Zeug - kennt das jemand?


rechter Radkasten hinten


unter der Toiletteneinheit - kennt einer diese Klappe da unten, ist die Standard? (ist auf dem Bild als Absatz erkennbar)


rechter Radkasten vorne


Übergang zum Gasflaschenkasten vorne

So, genug für heute.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch in das neue Jahr!

Moin,
und eine gesundes neues Jahr.
Das sieht für mich so aus als wenn da schon mal jemand mit Unterbodenschutz rumgeschmanscht hat. Bin gespannt wie es da drunter aussieht. Normalen Unterbodenschutz kann man, meines Wissens, nicht für Wohnwagen nehmen weil da die Feuchtigkeit nicht aus dem Holz ziehen kann.

Viel Erfolg!

Moin,

erst einmal allen hier ein gesundes neues Jahr.
Ich habe in der Zwischenzeit wieder ein wenig im Forum gestöbert und diesen Beitrag hier gefunden wasserschade-am-heck-beim-hymer-eriba-nova-530-bj-1997-t45770.html.
Gut, der beantwortet schon mal wieder meine Frage nach der durchgehenden Schaumschicht.
Kurt schreibt in diesem Beitrag -trotzdem klassisch reparieren -Holz etc. -und nun wieder ich:
Wie genau geht das nun?
Das Holz am Fenster werde ich erst "finden", wenn ich das Gummi abnehme. (Da warte ich gerne noch auf besseres Wetter)
Was ist aber mit dem Rest der Wand? Da stehe ich noch ein wenig auf dem berühmten "Schlauch". Ist hier auch noch was zu beachten?

Und nun muss ich doch noch mal meine Frage von weiter oben wiederholen.
Da ich ja offensichtlich nicht über die Seitenwand die Wasserlaufstellen finde(?) soll ich nun von innen den Boden aufmachen (auch, wenn das Holz hier teilweise hell ist und das Messgerät keine Feuchte anzeigt), oder soll ich an den morschen Stellen von unten anfangen, den Boden zu öffnen?
Was benötigt Ihr von mir noch? Messwerte des Feuchtemessers, weitere Bilder vom abgeblätterten ("gesäuberten") Unterboden? Oder denke ich einfach zu kompliziert?
Das wird sich bestimmt ändern -versprochen -wenn ich die ersten Schritte erst einmal gemacht habe. Üblicherweise entwickle ich dann auch mehr Verständnis für die Angelegenheit.
So, genug gejammert ... :D

Hallo Jan,

sicherlich wird sich Kurt in Kürze äussern, er war ja im Urlaub :)
Von meiner Seite gibts keine weiteren Erkenntnisse zum allgemeinen Aufbau von Wand und Boden an Deinem Fzg. .. trotz allem
Mein Rat wäre, für außen oben und unten:
alle äußeren Leisten abnehmen und mit Dekalin neu eindichten, dort auf ggf. erkennbare Wassereinlaufstelle, rostige Schrauben. achten.
Nach Alufraß suchen, Fenster neu eindichten, dort ggf. vorhandene Gummis entfernen.
Innen, unten:
Beschädigte Dekorwand entfernen, Schäden feststellen. Boden soweit möglich von innen kontrollieren, ggf. Bodenbelag entfernen. Schadensfeststellung.
Außen unten:
der Unterbodenschutz sieht reineweg gruselig aus. den würde ich möglichst komplett entfernen wollen. Einige Roststellen an Metallteilen lassen Schäden erahnen.
Spätestens beim Entfernen der UB-Schicht wirst Du merken, wie stabil der Boden ist. Durchaus möglich ist es, dass der Boden nur in den Randbereichen zu den Außenwänden nachhaltige Schäden aufweist.

Hoffe geholfen zu haben :)

gruss Emil

Genau so,
und einfach mal damit anfangen alles kaputte rauszuschneiden.
Undicht ists immer dort oben wo es unten faul ist.
Gruß Kurt

Moin,

Bin momentan noch damit beschäftigt, mir innen "Baufreiheit" zu schaffen.
Um nun nicht unnötig innen alles aufzureißen, wollte ich mich an den Seitenwänden mit einem Feuchtigkeitsmesser vortasten. Ich benutze ein Trotec BM20. Bis zu welchem %wert ist Entspannung angesagt? Im Türbereich schoss der Messer direkt ins Bodenlose -Also ist hier feucht. An anderen Stellen ist 17 % . Der Boden selbst sieht an machen Stellen sehr hell aus. Das Teilstück, welches ich innen aufgemacht habe, hatte darunter auch "gesundes" Holz. -Also glaube ich, dass ich nicht alles aufmachen muss.
Nicht, dass ihr jetzt denkt, der fragt nur und macht nichts. Nein, bin an der Vorbereitung, muss nur erst noch meinen einmal den WoWa umstellen, damit ich ihn nach dem abmontieren der Leisten nicht mehr bewegen muss. (stimmt, hätte mir vorher einfallen können)
Und, natürlich möchte ich nicht unnütz Holz entfernen. Deshalb meine Frage nach den Feuchtigkeitswerten. Oder soll ich mich nur nach der Optik richten? Dann habe aber von innen, wie es aussieht, im Wandbereich Probleme. Also, hier brauche ich noch mal eine Aussage, die mir beim " einfach mal anfangen" hilft.

Von unten her, also Fußboden, anfangen alles verfaulte auszuschneiden.
Dort wo innen die Seiten Dekorplatten optisch noch gut aussehen würde ich die drin lassen.
Falls sie ganz unten, am Boden faulig sind, einfach nur die untersten 10 oder 20 cm der Platte ausschneiden.
dann sieht man mehr.

Moin Kurt,

danke für die promte Antwort.
Meinst Du von unten (Fußboden) von innen oder außen? Ich interpretiere - innen -richtig?

Von innen und außen.
Außen/unten ists wohl eh am ärgsten kaputt.

Moin,

ich hab dann mal angefangen und nebenbei auch noch wieder ein wenig im Forum gelesen.
Kurt, du schreibst in einem Fred (ich glaube dem schlubb) dass die Schnitte auf der Platte möglichst mittig der Leiste sein sollen. Nun habe ich versucht, mich innen an die Leisten heranzutasten.



Hier befinde ich mich offensichtlich innen im Bereich einer gesundes Leiste. Da ich ja nun eimal dieses Stück aufgemacht habe, muss ich ja offensichtlich jetzt die Leiste suchen, bis zu der ich die Platte trotzdem abnehmen muss, um ein neues Stück wieder ordentlich einsetzen zu können. Links neben meiner Öffnung ist ja der alte Stoss, hier sollte sich zumindest eine Leiste befinden?

Gleichzeitig dachte ich, ich finde damit die Leiste, die zum Heck geht, um im Heck entsprechend schneiden zu können. Welcher Lattenabstand ist üblich - gerechnet von der Aussenwand?



Auffällig ist auch, dass die Dekorplatte, die an der Seitenwand zwischen Bodenplatte und Aussenwand ist, von unten Feuchtigkeit zieht.

Im Heck habe ich auch eine Probestelle freigelegt. Auch hier ist rechts auf dem Bild der Beginn des trockenen Holzes zu sehen.


Wie weit soll ich nach Eurer Meinung nun also den Boden innen aufmachen. Großflächig - die gesamte Breite des WoWa, oder X cm jeweils ab dem gesunden Holz?

Heute war es auch trocken, so dass ich mich noch einmal unter den Wagen legen konnte. Ich habe versucht, den aufgetragenen "Unterbodenschutz" mit dem Spachtel abzubekommen, ging nur an einigen Stellen und da grinste mich gleich das Wasser an. Ich bekomme aber nicht alle Stellen frei.

Meine Frage an Euch, woran erkenne ich nun von unten, bis wohin ich aufmachen muss? Woran erkenne ich das gesunde und kranke Holz, wenn ich das Zeug nicht abkriege? Gilt hier auch nur cm für cm vorarbeiten? Farblich kann ich nichts erkennen.

Hallo Jan,

soweit ich das sehe, besitz Du bereits ein Multimaster, so ein Vibrationssägegerät. Davon gibts auch noch nen Schaber für kleines Geld (ca.30€). Beide Geräte haben sich bei meinen Restaurationsarbeiten ausserordentlich bezahlt gemacht.
Mit dem Schaber sollte der UB-Schutz abzubekommen sein.
Ne Richtlinie für den Leistenabstand wirst Du nicht finden. bei meinem Womo gibts erst in der Fzg.Mitte ne schmale Längsleiste.
Schneid die schadhaften Platten nur soweit weg wie nötig. Anschließend das Stropor bis ca 2 cm uner die gesunde Platte rausgepolkt, vorher oben und unten das styropor mit dem Multitool ablösen, und dort eine neue Leiste in Längsrichtung einkleben. Natürlich solltest Du das Stück für Stück machen, so dass Dir nicht irgendwann die gesamte Außenwand nach unten absackt. In Fzg-Querrichtung sollten die Leisten bischen länger als Dein Plattenabschnitt stehenbleiben, minimum 10cm. Die Querleisten dann stumpf angesetzt erneuern und eine weitere Leiste daneben einkleben, so dass diese möglichtst noch ein bischen weiter unter die abgeschnittene Platte reicht, ne Aufdoppelung sozusagen, mit ca. 20cm Überdeckung.
Mit den Seiten verfährst Du ähnlich, ggf. gleich ein breiteres Holz reinkleben, welches bis zum Boden reicht :ja:
Aber bitte, Meter für Meter vorgehen und ggf. die Decke ausstützen :!:

Gruss Emil

Hallo Emil,

... Ich hatte doch mein Werkzeug nicht mit abgebildet. :roll:
Stichwort Decke abstützen.
Ich habe mir nun diverse Freds als Lesezeichen abgespeichert, weil ich sie immer mal wieder lesen muss.
Ich meine, mal etwas gelesen zu haben, dass die erste Leiste (also die äußere) jeweils an dem "Metallrahmen" unten befestigt wird. Muss dafür die untere Kederleiste abmontiert sein?

Ich weiß, viele Fragen klingen für die Profis unter Euch banal. Aber -ich gestehe, mir raucht manchmal der Kopf von den vielen Informationen in den unterschiedlichen Freds.

Moin,
den Unterbodenschutz bekommst Du leicher ab wenn Du ihn mit einer Heizluftpistole erwärmst. Aber Vorsichtig vorgehen sonst steht der ganze WoWa in Flammen, vielleicht versuchst Du es besser mit einem Fön der wird nicht so heiss.

Tag
Ja, oben machst es schon richtig, langsam zu den Latten vorarbeiten. Unter dem Stoß ist bestimmt eine Latte.
Aber sicher ist da gar nichts und es gibt auch keine Regel der Abstände. Macht jeder wie er will.
Unten musst Du jetzt ran und genauso freischneiden. Stück für Stück.
Mir schon klar, dass da Wasser kommt. Das läuft oben in die Wand und unten kann es durch das Spachtelzeugs nicht weg.
Gruß Kurt

Moin Moin,

danke für Eure promten Antworten. Das hilft ungemein, die Unsicherheiten klein, aber fein abzubauen!

Die nächsten Tage muss ich erst einmal ein paar Skizzen mit Maßen für diverse Bohrungen (Wohnwagenstützen etc.) machen, ...
Wenn Ihr mir noch einmal einen Tipp wegen der unteren Leiste geben könnt. (Noch habe ich insgesamt wegen des Wetters keine Leisten abgenommen) Reicht erst einmal die "Gummiabdeckung" zu entfernen - oder muss die komplette Leiste direkt ab, um die neuen Leisten zu befestigen?
Da ich ohne Halle bin, muss ich erst noch die "Sturmsichere" Hülle zur Abnahme der Latten umlegen und wollte mir deshalb mit den Latten noch etwas Zeit lassen und in der Zwischenzeit so viel wie möglich andere Arbeiten erledigen.

Viele Grüße Janaqua

Moin
Die Gummiabdeckung ist nur die optische Abdeckung der Schrauben, der Leistenfüller.
Das bringt gar nix.
Zum Austrocknen muss die Leiste incl. eines vorhandenen darunterliegenden Profilgummis ab.
Ohne Halle geht es nur mit einer großen Abdeckplane.
Gruß Kurt

Moin,

so, habe meine "Planenhalle" fertig gestellt und gestern am Heck die Kederleiste entfernt. Die linke Schraube war durchweg nass und dunkel. Alle anderen Schrauben waren nur am Kopf angerostet.
Am WoWa ist mal aufgrund eines ersten Wasserschadens von der Werkstatt aussen eine "Abtropfleiste" hinten angebaut. Begründung war damals, dass die Wand nicht weit genug runtergezogen ist und deshalb die Leiste notwendig sei.
Abtropfleiste


Auf dem nächsten Bild sind diverse Stellen im Blech zu sehen. Was ist bei diesen Stellen zu tun? Muss das Blech ausgebessert werden, oder kann alles so bleiben, wenn darunter das Holz trocken ist? Dieser Bereich ist durch den "Heckleuchten-Stoßfänger" verdeckt.
Rost im Bleich?


So, und nun noch abschließend eine Frage zu den umlaufenden Kederleisten (wo das Vorzelt eingezogen wird).
Bei optischer Betrachtung der seitlichen Leisten (wie auch der bereits abgebauten Heckleiste), sind diese Leisten nicht vollständig bis zum Rand verklebt. Also Wasser kann immer dahinterlaufen. Muss, kann, soll ich diese auch alle lösen? - oder erst einmal Schraubentest? - ich bin mir da nicht sicher, weil ich ja wegen der nicht sichtbaren inneren Hölzer keinen Wasserverlauf sehen kann. Theroretisch kann das Wasser ja auch über diese Leisten eintreten? Auf jeden Fall sind als nächstes alle geraden Seitenleisten dran - sobald das Wetter einigermaßen ist.

Viel Grüße Janaqua

1. Die angesprochenen Stellen sind Alufras. Das kommt von innen anliegender Nässe. Ein Leuchtenträger ist i. d. R. von oben her nicht dicht.
Also muss auch bei wieder völlig trockenen, inneren Hölzern für Dichtheit am Blech gesorgt werden. Ich würde hier beim endgültigen Zusammenbau, natürlich mit neuen Schrauben in neuem Holz, Dekalin Batzen über diese Stellen schmieren und dann den Leuchtenträger anbauen.
2. Die VZ Leisten müssen ab, hab ich ja schon gesagt, dann sieht man auch das nasse Holz. Geklebt sind die nicht, nur gedichtet.

Hallo Kurt,

dann werd ich das mal machen!

@Emil -der Tipp mit dem Schaber war gut, allerdings arbeite ich mich bis zu seinem Einsatz vielfach in einer wie von Kurt beschriebenen Stück für Stück Methode vor, damit ich nicht zuviel kaputt mache.

So, jetzt muss ich mal wieder Kurts Hobbyfred lesen. So langsam komm ich da auch mit ;D

Viele Grüße Janaqua

Hallo Jan,

die Abschaberei ist echt ne Sträflingsarbeit :cry: Du wirst jedoch feststellen, dass Du an den Stellen, an denen das Holz noch iO ist, wenig kaputtmachst. Ich habe bei meinem Womo-Sanierungsfall die Erfahrung gemacht, dass das Sperrholz nur in Schadbereichen weniger Zusammenhalt in sich, denn an anderen Schichten, hat.
Gesundes Holz habe ich nur bei Eisatz der Messerklinge abgeschabt, bei Einsatz der stumpfen Klinge nicht.
Dort wo das Sperrholz nur noch in Lagen übereinander liegt geht die stumpfe Klinge allerdings selbsttätig ihren Weg :-(

Gruss Emil