Beim unserem Bürstner Averso wurden generell LED eingebaut. Die 12V DC werden mit einem Trafo mit eingebautem Gleichrichter, der unterhalb der Sitzbank ist, erzeugt. Der Trafo ist beschriftet mit 24V 350VA. Der Gleichrichter mit eventueller Siebung ist eingegossen. Die Trafowicklung des Ringkerntrafos ist sichtbar und besteht aus einer Primär und zwei Sekundärwicklungen. Die beiden Sekundärwicklungen erzeugen jeweils 12 V und sind parallel geschalten. Am Ausgang der DC-Seite sind drei Abgangskreise die ungesichert zu den Verbraucher führen. Ein Kreis wird der Lichtstromkreis im hinteren Teil sein, der andere Kreis im vorderen und der dritte Kreis geht zum TV und Sat. Noch einmal: keine dieser Kreise hat eine Sicherung. Bei Nennbelastung kann ein Strom von 29A fließen. Im Ausnahmelastfall natürlich mehr.
Momentan (Ende Oktober 23) fahren wir durch Italien. Am 28.10 in der Früh ließ sich das Licht nicht mehr betätigen. ALs Elektroing. sollte die Fehlersuche kein Problem sein. War sie auch nicht.
Der Trafo erzeugte auf der Sekundärseite keine Spannung. Da die Wicklungsisolation keinen sichtbaren Schaden zeigte, konnte es nur der Gleichrichter sein. Der war aber vergossen. Bei der Kontrolle der Tischleuchte bemerkte ich, dass die Fassung der LED zusammengeschmort war und das Leuchtmittel einen Kurzschluss verursachte der den Trafo sterben ließ.
Ein Mail bei der Firma Bürstner ergab außer Ärger gar nichts. Ich bat um Zusendung des Schaltplans um zumindest das Licht zum Leuchten zu bringen.
Natürlich gibts den Schaltplan nicht. Mann solle zu einer Niederlassung fahren "dort wird ihnen geholfen". Ich erklärte (wie im Mail) meinen Beruf dass ich zusätzlich Konzessioniert bin. Der nächste Vertragspartner ist ca. 200km entfernt. Bürstner bleibt hart und verweist mich an den Vertragspartner für eine Arbeit für die ich mit Plan eine Stunde benötige.
Liebe Camperfreunde: Wenn du auch so eine Stromversorgung hast, dann lass dir am Sekundärkreis Sicherungen einbauen. So besteht das Risiko eines Bandes.
Schöne Grüße aus Italien
Walther

sicherungen sind doch im umformer zu finden?

Trafo?
Gleichrichter?
Vergossen?

Man erlaube mir die Frage: Wie alt ist die Konstruktion, in dem sowas verbaut ist?
Warum konnte solange Strom geliefert werden, bis Fassung und Trafo (?) verschmolzen?
War da keine Sicherung verbaut?
Der Wohnwagen ist aber nicht abgefackelt?

Mit Verlaub,
aber mir dünkt, das Konstrukt ist schon so alt, da helfen keine Pillen mehr,
sondern ein Austausch zu einem neuzeitlichen Netzteil wie z.B. von Schaudt, Typ CSV 300 oder höherwertig ...

Es ist alles Relativ!

Der Averso ist BJ 2015. Für einen Wohnwagen kein Alter.

Am Netzgerät hängen mehr Verbraucher, z.B. TV und SAT.

Wurde von Bürstner so verbaut. Keine Sicherungen sind das Problem.

Ich rate jedem der eine solche Anlage hat, diese zu prüfen und nachzurüsten

ABurger hat geschrieben:Trafo?
Gleichrichter?
Vergossen?

Man erlaube mir die Frage: Wie alt ist die Konstruktion, in dem sowas verbaut ist?
Warum konnte solange Strom geliefert werden, bis Fassung und Trafo (?) verschmolzen?
War da keine Sicherung verbaut?
Der Wohnwagen ist aber nicht abgefackelt?

Mit Verlaub,
aber mir dünkt, das Konstrukt ist schon so alt, da helfen keine Pillen mehr,
sondern ein Austausch zu einem neuzeitlichen Netzteil wie z.B. von Schaudt, Typ CSV 300 oder höherwertig ...

Nachtrag: Bürstner hat mir, nach einigem Hin und Her den Verbindungsplan mit Kabelnummern gesendet.

Bis zum nächsten Urlaub ist noch viel Zeit um den Defekt zu richten