Hallo Camperinnen und Camper.

Mich beschäftigt Sie Frage, wie gravierend der Unterschied zwischen einen Caravan mit einer Breite von 2,30 im Gegensatz zu einem Caravan mit einer Breite von 2,50 ausfällt.

Da wir zu viert sind, wollen wir ein wenig Platz haben. Derzeit haben wir einen Knaus Südwind 500 FDK und überlegen den Kauf eines LMC Vivo 522k. Allerdings ist der LMC 2,50 m breit.

Wir fahren in Jahr zwei bis drei mal in Urlaub und sind meistens auf grossen Plätzen zu Hause. Sind also weniger die Individualcamper. In diesem Jahr zum Beispiel zwei mal in Holland (Strandcapming Groede) und einmal im Münstertal/Schwarzwald.

Wir haben vor, uns so langsam mal im europäischen Ausland umzusehen. Angefangen beim Gardasee, über Südfrankreich, bis... Tja, bis wohin?

Was sagt Ihr zu 2,50 Breite?

Viele Grüsse
Der Rütze

Moin.

Ich kann aus eigener Erfahrung jetzt ausschließlich für einen Teil Westeuropas sprechen, also D, NL, S und Anrainer. Du kommst mit 2,50 m recht gut zurecht. Die Transitstrecken auf der AB sind eh kein Problem. Wenn es mal zwickt, dann entweder auf schmalen Landstraßen mit viel landwirtschaftlichem Verkehr oder entgegenkommenden LKWs oder aber auf kleineren Campingplätzen, die vor langer Zeit angelegt wurden, als die Breite noch nicht so ein Thema war. In solchen Fällen ist dann erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Alles in allem würde ich eher zu- als abraten.

Allerdings gibt es viele Forenbeiträge, die abenteuerliches vom Reisecamping mit 2,50 m am Gardasee und ähnlichen Destinationen berichten. Da fehlt mir aber die eigene Erfahrung.

Viel Erfolg bei der Suche!
Tom

Hallo Rütze

Wir haben seit einem Jahr einen 2.30er und bin sehr froh keinen 2.50er zu haben.

Autobahn und schnellstrassen ist wie Tom sagt kein Problem. Aber auf gewissen Strassen und Pässen, am Autoverlad etc. sind die 10 cm auf beiden Seiten doch einfach noch das.

Ich fahre auch ab und zu Lastwagen und sage Dir, wenn das Zugfahrzeug gleich breit ist wie der Anhänger ist es auch nochmals ein unterschied.

Gruss chrigel

Aus sehr vielen Urlauben (letzte über 30 Jahre und nun an die 70.000 Gespannkilometer) in unserem geliebten Frankreich, sowie Holland, Deutschland, Irland, Polen, würde ich keinen 2.50er kaufen.
Klar auf normalen Transitstrassen kein Problem, aber wenns in wirklich schöne Ecken geht, wird es eng, sehr eng.

Wir mussten selbst unsere 2.10 und 2.30er schon abhängen und von Hand rangieren um um Ecken zu kommen, bzw. zurück zu setzen weil in der Strasse plötzlich eine Baustelle war. Auch auf einigen Plätzen geht dann garnix mehr.
Dann wird es in Frankreich an den Mautkassen noch schwieriger als jetzt schon zu zahlen, oder das Kärtchen zu ziehen. Sooo lange Arme hat keiner :-)

Ich persönlich sehe die Idealreisegröße bei 5.20m bis 5.60m (Aufbaulänge) und max 2.30er Breite.

Hallo Rütze,

hatten mal vier Jahre lang einen Knaus 550QSK in 2.5m.
Sind damit am Comer-See quasi "steckengeblieben", in einer der kleinen Ortschaften am steilen Ufer ging nichts mehr : und die eher unfreundlichen Blicke der anderen Verkehrsteilnehmer brauche ich nicht noch einmal.........
Oder quer durch Basel mit dreispuriger, super enger Baustelle........ Spar dir den Stress !

Grüße Stefan

moin,
unser erster WoWa war nur 2,10 m breit, das war OK. Unser jetztiger Knaus hat 2,30 m Breite. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wie die anderen Kollegen schon schrieben, auf BAB kein Problem aber auf allen anderen Strassen wird das Fahren anstrengend. Ich habe auch die Liezens für 40 to. Natürlich kann man sich an alles gewöhnen aber 2,50 m würde ich mir nicht antun wollen.

also, wir hatten ein paar Jahre einen 2,30 WW mit 7,6m - und nun einen 2,5 mit 9,2 - richtig es ist länger, und richtig man muss schon etwas schauen und aufpassen, da gewöhnt man sich jedoch sehr schnell daran. Wenn Du einen guten Mover montierst, kannst du Problemlos bei engen Passagen agieren; egal mit welchen, hätte wir auf dem Campingplatz in Italien ohne Mover verloren, von daher fällt meine Entscheidung im Bezug auf Platz, Komfort, Wohlfühmomente, klar auf die 2,5 m breite Variante und ich würde nie wieder einen anderen wollen :wink:

Der Unterschied zwischen 2,3 m oder 2,5 m kann, wenn es schlecht läuft, sein wie der Unterschied zwischen durchkommen und Totalschaden.

Es gibt in südlichen Ländern viele Gegenden, wo generell Transporter mit 2,1 m den Liefer-Verkehr übernehmen, einschl. der Schulbusse und nur in ganz speziellen Fällen mal ein 40-Tonner unterwegs ist. Sogar die Feuerwehren sind schmaler, als gewöhnlich.

Ich hatte viele Jahre den Führerschein CE, bin auch hin und wieder LKW gefahren, vor allem bei der Armee. Nun habe ich nur noch den bis 7,5t (C 1E).
Ich bin aber noch keinen Ww mit 2,5 m Breite gefahren und möchte es auch nicht. Im Gegenteil, ich bin von 2,3 m auf 2,1 m Breite umgestiegen, obwohl das natürlich etwas Komfort kostet. Aber es ist ein viel entspannteres Fahren, ich sehe gelassen allen zu erwartenden Verkehrssituationen entgegen. Bei der Art Camping, die wir bevorzugen, z.B. Rundfahrt durch Sardinien mit 14 verschiedenen Campingplätzen, war mir der 2,3 m breite Fendt einfach lästig.
Hängt vielleicht auch mit dem Alter zusammen, aber die Straßen sind ja für junge Leute auch nicht breiter, nur machen die sich darüber vielleicht nicht so viele Gedanken wie ich, der ich den Führerschein im April 1961 gemacht habe.

Gruß Subi