Hallo Gemeinde!

Wir möchten uns einen günstigen Wohnwagen, überwiegend für die Nutzung auf Festivals, und evtl mal ein paar Tage im Süden zulegen. Entsprechend sollte er nicht allzu viel kosten. Werkstatt, Hebebühne, reichlich Schraubererfahrung und Zeit sind vorhanden. Baujahr ist ziemlich egal. Wichtigste Kriterien:
- <1.500kg
- Platz für 2-3 Leute
- schönes, verhältnismäßig großes Bad
- preislich <1.500Euro, wird schließlich kaum genutzt werden. Mängel wären kein Prob

Wir halten uns vermutlich nur zum Schlafen im WW auf, evtl. schnell was kochen, ansonsten sind wir unterwegs. Hauptaugenmerk (und mit das Wichtigste aufm Festival wie ich finde): eine schöne Nasszelle, vorallem eine halbwegs vernünftige integrierte Toilette. Polster, Innenraumfarben, Multimedia etc kann man relativ einfach ändern. Die Nasszelle leider nicht, die muss passen.

Ich hab mir schon nen Wolf gesucht... aber könnt Ihr mir hier eine grobe Empfehlung geben welche Hersteller / Modelle allgemein schöne Nasszellen verbaut haben? So dass ich meine Suche etwas eingrenzen kann?

Hallo Comi

meines Wissens sind grössere Nasszellen erst in den letzten Jahren "in" geworden.

Allerdings habe ich Anfang der 90er Jahre einen Weippert gesehen der tatsächlich eine Badewanne eingebaut hatte.

Viel Erfolg beim Finden.

Visp42

Hallo "CoMi": sei uns im Forum willkommen :) ......... 1500.- €uro - hmm......jetzt ist "Turbokurtla" gefragt..... denke mal bei "groß und trocken" wird die Summe nicht reichen!?

Hi,

mit großem Bad (und das bei älteren Baujahren) fallen mir spontan nur die Briten ein. Die haben häufig ein Bad hinten quer.
VG
Eva

sei willkommen und viel Erfolg bei der Suche :wink:

ältere, mit großem Bad und kleiner 1500 € - da bin ich zu jung und ausgezählt - Spezialist wurde ja bereits genannt, mal schauen, was er sagt 8)

Wie gesagt, der Wagen muss technisch nicht einwandfrei sein und wenn er nicht ganz dicht ist bekomm ich das auch noch hin.
Aber das Bad muss halbwegs passen, groß genug sein und eben eine integrierte Toilette haben.

@CoMi: guckst du mal hier:

-->Link

@ spleiss53: Danke für den Link :)


Wir werden uns morgen den Wohnwagen eines Bekannten ansehen.

Mal ganz Allgemein:
Worauf muss ich beim gebrauchten Wohnwagen achten?
(Marken)typische Schwachstellen?
Maximales Reifenalter = ?
Sonstige Altersbegrenzungen von Gasflasche o.ä.?
Wo dringt am ehesten Feuchtigkeit ein und wie kontrolliere ich das?
TÜV-relavante technische Aspekte?

Wär klasse wenn Ihr mir ein paar allgemeine Besichtigungstips schreiben könntet, ggf. gibts da ja auch nen guten Link?

Guckt Ihr hier: Link

Viel Erfolg!

Ergänzung:

Bezüglich Deiner anderen Fragen:

- Knaus hat früher die Bodenplatte bis in den Gaskasten hineingezogen. D.h., ein undichter Gaskasten hat häufig auch auf den Wohnraum ausgestrahlt.
- Maximales Reifenalter für 100km/h-Zulassung sind 6 Jahre. Ansonsten sind nur 80km/h erlaubt. Wichtiger ist aber der gute, nicht poröse Zustand der Reifen.
- Gasschlauch und Druckregler dürfen nicht älter als 10 Jahre sein, um die Gasprüfung zu bestehen. Das Datum ist auf den Bauteilen aufgedruckt. Diese Prüfung ist keine Pflicht, jedoch im Sinne Deiner und der anderen Sicherheit empfehlenswert.
- Der TÜV interessiert sich vor allem für ein rostfreies Fahrgestell sowie funktionierende Bremsen. Er interessiert sich beim Wohnwagen zum Beispiel nicht für die Gasanlage.

Viel Erfolg bei der Suche.
Tom

Dank Euch erstmal für die Antworten. :zustimm:

Also, wir haben uns gestern zwei Tabbert (450 & 560) von einem Bekannten angesehen und den größeren von beiden - einen 1995er Tabbert Comtesse 560 - in die engere Auswahl genommen.

Positiv:
- Zustand soweit sehr gut denke ich. Wir konnten keine Feuchteschäden ausmachen, absolut kein muffiger Geruch (und der WW war nicht frisch gelüftet o.ä.).
- Äußerlich sauber, keine Schrammen / Dellen o.ä.,
- Unterboden soweit zu erkennen einwandfrei.
- Im Innenraum keine Gebrauchsspuren zu erkennen. Licht / Kühlschrank / Technik konnten wir leider nicht testen.
- Passendes Vorzelt gibts dazu.
- Müsste die 100km/h-Zulassung bekommen können.
- Das Beste: Er hat das "große" Bad. Da könnte man tatsächlich drin duschen. Der 450er hätte das BAd mit Klappwaschbecken. No way!
- Der Verkäufer ist ein Bekannter, ich kenne seine Autos etc - sehr ordentlicher Typ.

Negatives gibts auch, ist aber zu verkraften:
- Hinten zwei Einzelbetten. Entweder so lassen oder zum Doppelbett schließen.
- Relativ breit (ich glaube 2,50m?).
- 1.600kg zulGG. Das grenzt die Auswahl an Zugfahrzeugen ein. Irgendwann soll der WW ja auch mal mitm Cabrio statt dem T4 vorn dran gen Süden fahren.
- Gasprüfung und TÜV abgelaufen. Vielleicht machts der Verkäufer noch neu, ansonsten kanns bis auf die alten Reifen nicht so schlimm werden.
- Die Optik ist... naja... Mitte der 90er halt.
- KEIN WARMWASSER. DAS könnte zum Problem werden. Sagt meine Freundin... Kann mir jemand was zur Nachrüstung sagen? Wie, wo, wie teuer ca.?

Preislich weit überm ursprünglichen Budget - aber das wäre wohl was Ordentliches was man 2, 3 Jahre sorgenfrei nutzen kann und dann mit wenig Verlust wieder verkaufen könnte. Was darf Eurer Meinung nach so ein Tabbert noch kosten?


Wir waren heute noch in Nürnberg auf der Freizeit-Messe und haben uns in Halle 7 & 7.1 mal die aktuellen Caravans angesehen. Leck mich am Ar..., hat sich da in den letzten Jahren viel getan. Rein optisch sehen die aktuellen Modell so dermaßen schick aus... WOW! Vorallen die neuen ADRIAs mit großem Heckbad sind der Hammer. Hier konnten wir als Laien aber auch schon Qualitätsunterschiede feststellen. Kann es sein das Fendt und vorallem Tabbert qualitativ ne andere Liga sind?
Preislich sind die Geschosse für uns als Campinganfänger natürlich völlig unsinnig & uninteressant. Allerdings konnten wir uns hier ein paar Ideen abschauen was man am alten Tabbert aufmotzen könnte.

Hi,

bzgl Warmwasser gibt es sagen wir 4 Möglichkeiten:
1. Eine Truma Therme die mittels 230 Volt binnen einer Stunde 5 Liter Wasser gut heiß macht, so dass man es gemischt mit kaltem Wasser fein nutzen kann. In der Therme verläuft noch ein Luft Wasser Wärmetauscher, der allerdings nur sehr sehr mau funktionieren soll. Kostenpunkt um die 180 plus Installationszubehöhr (Schläuche, Hähne etc.)
2. Ein Boiler von Elgena den gints in verschiedenen Größen und auch mit 12 Heiz-Option. Das ist allerdings nur realistisch wen ndu entweder eine riesen Batterie hast, oder während der Fahrt die 12 Volt vom Zugfahrzeug holst (13 Pol Dose) (etwas teurer)
3. Ein externer Durchlauferhitzer den du außen am Wo Wa fest machst und den Schlauch reinführst. Geht allerdings nur wenn du eine Gas Außensteckdose hast oder eine Seperate Gasquelle mitführst.
4. Komplettumbau deiner Gasanlage (Heizung, Kocher, Kühlschrank) auf 30 mBar und Installation eines Gasboilers. Meines Wissens nach darfst du nämlich nicht mehr 50 mBar Geräte nachrüsten.

Oder aber: Nimm dir einen Kanister mit Pumpe und einen Fllötenkessel. Fülle den Kanister mit reichlich kalten Wasser und gebe kochendes Wasser dazu.. ein mal umrühren fertig ist das "Warmwasser". Entweder hängst du dann deine bestehende Tauchpumpe da rein oder nimmst für wenig Geld eine zweite...
Wie viel warmes Kochendes Wasser du brauchst kann man ausrechnen oder eben langsam herantasten.

Beste Grüße

Eva

Eva hat Dir viele Möglichkeiten aufgezeigt. Wen Deine Frau wirklich duschen will ist der Truma Boiler eine Option, Gas und/oder 220 V, 10 oder 14lt. ca. 800.-- plus Einbau-
Beachte, dass Du wenn Du warmes Wasser transportieren willst Warmwasserschläuche benötigts. Meist Rot.

Der Tabbert Comtesse 560 ist wenn gut Erhalten ca. 5000.-- wert. (seriöse gute Quelle)

Gruss chrigel

PS. Die Comtesse hat ein durchschnittliches 90er Jahre Bad

Evante hat geschrieben:Hi,
..
Oder aber: Nimm dir einen Kanister mit Pumpe und einen Fllötenkessel. Fülle den Kanister mit reichlich kalten Wasser und gebe kochendes Wasser dazu.. ein mal umrühren fertig ist das "Warmwasser". Entweder hängst du dann deine bestehende Tauchpumpe da rein oder nimmst für wenig Geld eine zweite...
Wie viel warmes Kochendes Wasser du brauchst kann man ausrechnen oder eben langsam herantasten.
..

Die Formel zum ausrechnen sollte wie folgt lauten

Temperatur = (Kaltwassertemperatur * Kaltwassermenge + Warmwassertemperatur * Warmwassermenge) / (Kaltwassermenge + Warmwassermenge)
Menge = Kaltwassermenge + Warmwassermenge

Beispiel
Wenn dein Kaltwasser also 15 °C hat, du 5 Liter (= 75L°C) nimmst und 1,5 Liter beinahe kochendes Wasser also 95°C (= 142,5 L°C)
kommt man auf 217,5 L°C / 6 L = 33,46 °C
Und davon dann 6,5 Liter....

PS: Trotzdem ohne Garantie....