Hallo. Welchen Luftdruck soll ich bei meinem Kanus Cheers von 2001 fahren? Die Reifen sind Viking 205 65 r16.

Gruß Marcel

Hallo Marcel,

das hängt von der Belastung ab.
Wie schwer ist dein Wohnwagen ?
Wenn du das Gewicht hast, kannst du in einer Reifendrucktabelle (Googeln) die größe deines Reifens und das Gewicht raussuchen, dann erhälst du den besten Druck für deine Reifengröße und deine Reifenbelastung.
Die Drucktabellen sind für Handelsübliche Reifen alle seher ähnlich.
Da kannst du durchaus die Drücke für z.B. Continental Reifen auch bei Viking Reifen anwenden.

Grüße Ralf.

Hier gibt es eine Tabelle als PDF :
http://blobs.continental-tires.com/www8 ... 1-data.pdf

Grüße Ralf.

Marcelsuedwind hat geschrieben:Hallo. Welchen Luftdruck soll ich bei meinem Kanus Cheers von 2001 fahren? Die Reifen sind Viking 205 65 r16.

Gruß Marcel

Steht hinter "205 65 r16" noch ein "C"?
Aber eigentlich egal wie, sofern der Reifen den richtigen Lastindex für den Anhänger aufweist,
würde ich den Druck so wählen, wie das auf der Reifenflanke steht.
Beachte, daß da wahrscheinlich die Angabe nicht in "bar", sondern in "PSI" drauf steht.
Diesen Druck würde ich wählen - dann hast Du das Maximum an Sicherheit gewählt,
denn Reifen verschleißen um so eher, bis zum Totalausfall mit den bekannten Folgen,
je mehr sie walken und deswegen überhitzen können, weil sie zu wenig Druck drauf haben.
Wundere Dich nicht, wenn das ein Reifen mit C-Decke (Transporter-Reifen) ist
und umgerechnet über 4 bar drauf sollen!
Das gehört so.
Gerade auch Wohnwagen mit ihrem hohen Schwerpunkt (wie bei Transportern, Klein-Lkw)
profitieren von Reifen mit C-Decken, wegen ihrer besseren Seitenstabilität in der Karkasse.

Hm, ich würde nicht den Maximal zulässigen Druck der Reifen verwenden.
Dann springt der Wohnwagen wie ein Gummiball.
Fahr auf eine Waage, ermittel die Achslast.
Diesen Wert mit der Reifendrucktabelle abgleichen und diesen Druck +0,1 Bar wählen.
So springt der Wohnwagen nicht und du hast genügend Sicherheit.
Nicht umsonst gibt es Reifendrucktabellen in welcher die Reifengröße und die Tragfähigkeit beachtet werden.

In der Tabelle Seite 90/91

Grüße Ralf.

Ich spring mal hier mit auf. Ich betreibe mein Wohni vorerst als Standwohnwagen. Wird also in knapp 1,5 Jahren wieder bewegt, wenn TÜV fällig.Hab mir nun ein Akku Kompressor zugelegt, um immer wieder mal bei Bedarf nachzupumpen. Wieviel soll ich da den mehr reinpumpen, als zum fahren.

Hallo Faulenzer,

sind die Reifen komplett entlastet (Der Wohnwagen Aufgebockt) ?
Dann ist es eigentlich egal.
Wenn die Reifen jedoch belastet sind ist das nicht so gut, könnte einen Stadplatten geben (eingedrückte Stelle im Reifen).
Dann würde ich auf die Flanke vom Reifen schauen was der Reifen an Maximaldruck verträgt, das dann auch einfüllen.

Grüße Ralf.

Er steht auf den Reifen, deshalb möchte ich ja mehr Luft einfüllen, um eben die Standplatten zu vermeiden. Aber Danke für für die Antwort

Marsu123 hat geschrieben:Hm, ich würde nicht den Maximal zulässigen Druck der Reifen verwenden.
Dann springt der Wohnwagen wie ein Gummiball.
Fahr auf eine Waage, ermittel die Achslast.
Diesen Wert mit der Reifendrucktabelle abgleichen und diesen Druck +0,1 Bar wählen.
So springt der Wohnwagen nicht und du hast genügend Sicherheit.
Nicht umsonst gibt es Reifendrucktabellen in welcher die Reifengröße und die Tragfähigkeit beachtet werden.

In der Tabelle Seite 90/91

Grüße Ralf.

Du hast die Unterstreichung falsch gesetzt! Die gehört unter "ich".

Wenn ich einen Reifen habe, der den passenden LI hat, kann der Reifen nur seine Aufgabe erfüllen, wenn er richtig aufgepumpt ist,
denn die Luft trägt die LAst, nicht das Gummi.
Das Gummi aber wird sich warm bis gefährlich heiß walken, bis zum Totalausfall, wenn der Druck zu niedrig ist.

Woher Du die Behauptung hast, daß der Wohnwagen "springen" würde, wenn der Reifen den richtgen Druck drauf hat,
entspringt wohl im wahrsten Sinne des Wortes, (D)einer sprunghaften Phantasie, um mal bei diesem Begriff zu bleiben.
Keine Ahnung, mit welcher Geschwindigkeit auf welchen Straßen da gefahren werden müßte, um einen Wohnwagen springen zu lassen,
der um die 1.500 kg auf die Achse bringt, mit Federung und obendrein mit Stoßdämpfern ausgestattet ist.
Dadurch, daß dieser Blödsinn zig-fach im Internet wiederholt wird, einer plappert es dem anderen nach,
wird dieses Ammenmärchen um keinen Deut wahrer - nur um das einmal festzuhalten.
Die Reifenhersteller werden schon wissen, warum sie einen Reifendruck vorschreiben, damit er den LI auch erfüllt.
Selbstständig am Druck experimentieren, kann man machen, ist aber Kacke, weil ... siehe oben.
Woher will der Anwender denn wissen, um wieviel er den Druck senken kann, falls er einen Reifen mit einem niedrigeren Gewicht belastet?
Außerdem erlischt dann auch die Zusage des Reifenbauers, im Falle von Gewährleistungsansprüchen.

Das mit den sogen. Standplatten hat schon seine Richtigkeit, denen sollte man tunlichst vorbeugen.
Wobei das Aufpumpen über den empfohlenen Betriebsdruck eher als Notbehelf zu sehen ist.

Soviel Aufwand stellt das auch nicht dar, die Achse soweit zu entlasten, daß die Räder nicht mehr
voll auf dem Boden stehen. Je nach Möglichkeit würde ich einen Wagenheber untersetzen,
die Achse jeweils auf einer Seite anheben und z.B. mit Holzbalken unterbauen.

ABurger hat geschrieben:
Wenn ich einen Reifen habe, der den passenden LI hat, kann der Reifen nur seine Aufgabe erfüllen, wenn er richtig aufgepumpt ist,
denn die Luft trägt die LAst, nicht das Gummi.
Das Gummi aber wird sich warm bis gefährlich heiß walken, bis zum Totalausfall, wenn der Druck zu niedrig ist.

Die Reifenhersteller werden schon wissen, warum sie einen Reifendruck vorschreiben, damit er den LI auch erfüllt.
Selbstständig am Druck experimentieren, kann man machen, ist aber Kacke, weil ... siehe oben.
Woher will der Anwender denn wissen, um wieviel er den Druck senken kann, falls er einen Reifen mit einem niedrigeren Gewicht belastet?
Außerdem erlischt dann auch die Zusage des Reifenbauers, im Falle von Gewährleistungsansprüchen.

Deshalb habe ich deinen Link zu einer Reifendrucktabelle eingefügt.
Der Reifen muss nach seiner tatsächlichen Belastung aufgepumpt werden.
Deshalb riet ich auf eine Waage zu fahren.
Erst wenn das tatsächliche Gewicht auf der Achse ermittelt wurde kann der Richtige Luftdruck eingestellt werden.
Das ist meistens NICHT der Maximal erlaubte Druck für den Reifen sondern weniger.

ABurger hat geschrieben:Woher Du die Behauptung hast, daß der Wohnwagen "springen" würde, wenn der Reifen den richtgen Druck drauf hat,
entspringt wohl im wahrsten Sinne des Wortes, (D)einer sprunghaften Phantasie, um mal bei diesem Begriff zu bleiben.
Keine Ahnung, mit welcher Geschwindigkeit auf welchen Straßen da gefahren werden müßte, um einen Wohnwagen springen zu lassen,
der um die 1.500 kg auf die Achse bringt, mit Federung und obendrein mit Stoßdämpfern ausgestattet ist.

Eigene Erfahrung ;-)
Wenn der Reifen den richtigen Druck enthält springt er nicht, erst wenn zu viel Druck im Riefen ist (so wie du es Empfiehlst) Springt der Reifen.
Wenn der Reifen zu viel Luft enthält ist er Knüppelhart (neigt zum Springen) hat weniger Aufstellfläche (schlecht für den Bremsweg, der wird dann länger).
Bei Baustellenahängern mit Schotter als Ladung kannst du immer aufs maximum gehen.
Bei Wohnwagen eher nicht, da haut es dir die Gläser aus dem Schrank ;-)


Grüße Ralf.

ABurger hat geschrieben:.

Wenn ich einen Reifen habe, der den passenden LI hat, kann der Reifen nur seine Aufgabe erfüllen, wenn er richtig aufgepumpt ist,
denn die Luft trägt die LAst, nicht das Gummi.
Das Gummi aber wird sich warm bis gefährlich heiß walken, bis zum Totalausfall, wenn der Druck zu niedrig ist.

.

Reifendrucktabelle sagt dir etwas ?

Wenn nein, schau mal hier rein, das sollte einiges Klären :

http://blobs.continental-tires.com/www8 ... 1-data.pdf

Grüße Ralf.

Man kann alles übertreiben,
wie in diesem Link.

Ich halte es aus Erfahrung so :
Wowa mit "normaler Bereifung" ca. 3,3 bis 3,8 Bar,
je nach Beladung und Reifenbreite.
Je breiter umso weniger Luft.
Keinesfalls nach Aufschrift füllen, denn das sind die Höchstwerte die der Reifen verträgt.

Und ich frage mich, wie machen das die Transportprofis?
1.: Fahrzeug beladen >> Waage >> Druck korrigieren, also ggf. Aufpumpen
2.: Fahrzeugladung löschen >> Waage >> Druck korrigieren, also i.d.R. vermindern
Ganz schön viel zu tun für die Jungs ...

Sorry, aber wie hoch bzw. wie weit springt eigentlich so ein Wohnanhänger mit vollem Druck auf den Schlappen?
Kann man das sehen oder messen?

Im Übrigen:
Bei mir hängt z.Zt. ein 1.000 kg Hänger dran (Knaus Südwind),
Hankook-Reifen mit C-Decke, aufgepumpt, was geht: 4,5 bar = 65 PSI und feddich.
Da springt nichts, weder der Anhänger, noch Gedöns im Wagen, weil ordentlich verstaut.

Obendrein ... mir wird wegen zu niedr. Reifendruck keiner wegfliegen und mir den halben Wohnwagen zerdeppern.
Trotzdem führe ich ein Ersatzrad mit. Außerdem mag ich keine Erfahrungen sammeln, die mir nur Arbeit bescheren.
Wegen falschem Reifendruck hatte ich noch nie Ausfälle.
Irgendwas falsch daran?


Aber macht nur und werdet glücklich damit - jeder ist ja selbst für sein Fz verantwortlich.
Hauptsache: Gute Reise und alle Tassen im Schrank!