Hallo - habe mir eine gebrauchten KIP-Caravan aus den Niederlanden importiert (BJ 1988). Musste als eine Neuabnahme beim TÜV machen und die Gasanlage mit 30mbar betreiben. Gasprüfung wurde bestanden.
Da die Geräte (Kocher und Kühlschrank jedoch alt sind - befürchte ich - dass es sich um 50mbar Geräte handelt.
1. Was kann schlimmsten Falls passieren - wenn ich 50mbar Geräte an 30mbar Regler betreibe?
2. Wie bekomme ich heraus - welchen Betriebsdruck die Geräte benötigen - wenn kein Typenschild mehr vorhanden ist?
Danke und Gruß
Tom

wenn die kiste bj 88 ist - kannst du davon ausgehen - dass die verbraucher auf 50 mbar laufen.
was passiert - wenn nur 30 mbar ankommen? der herd bringt keine leistung - der kühli bringt keine leistung und die heizung auch nicht....gefährlich ist das nicht - aber irgendwie nicht zielführend!

es gibt für viele geräte umrüstkits (düsen) - da musst du dich mal bei den herstellern der verbraucher kundig machen (truma/elektrolux/cramer...)

der einfachere weg wäre natürlich - wenn nur alle 2 jahre der 30 mbar regler in der kiste wäre...

grusz hartmut

Hallo -

Neufahrzeuge bis Ende 1995 sind mit 50 mbar Betriebsdruck ausgestattet. - Neufahrzeuge ab 1996 können - ab 2002 müssen mit 30 mbar Betriebsdruck ausgestattet sein (aufgrund einer EU-Richtlinie).

Gruß - Gizmo

Ich bin insofern mit der gleichen Frage beschäftigt, als unser 'neues' Wohnmobil Jahrgang 89 hat, also auch eine 50er Anlage. Nach meiner Ansicht besteht Besitzstandswahrung, d.h. alte Fahrzeuge müssen nicht umgerüstet werden. Wenn ein Baujahr 88 erst heute das Land gewechselt hat, ist m.E. diese Besitzstandswahrung ebenfalls gültig, Neuabnahme beim TÜV hin oder her.

Falls das nicht so sein sollte, finde ich den vorhergehenden Tip richtig, wenn die beschissen werden wollen, dann bitte schön, wir könnens schon richten.

Weil bei mir das Reduzierventil schon in die Jahre gekommen und der Schlauch sogar von der Erstausrüstung ist, ersetze ich beide Teile. Dabei ist mir aufgefallen, dass die feste Verrohrung den kleineren Durchmesser hat (8mm?) als beim Wohnwagen, der mit dickeren Rohren (10mm?) für 30mb ausgestattet ist. Damit ist auch klar, dass bei höherem Druck im kleineren Rohr gleich viel Gas ankommt, wie früher mit höherem Druck bei kleinerem Querschnitt (meine hoffentlich richtige Erkenntnis). Damit ist der Tipp erklärbar, dass der Herd, der Kühli und die Heizung nicht mit genügender Leistung fahren, wenn sie im dünnen Rohr mit nur 30mb versorgt werden.
Oder noch einmal anders herum, müssten alle Geräte ausgetauscht und die Wagenverrohrung neu verlegt werden. Oh Du heiliger Amtsschimmel.

Jetzt gehe ich zum Händler und kaufe dort ein 50mb Reduzierventil, die gem. Katalog zum Ersatz in alten Fahrzeugen immer noch im Angebot sind.

wenn du das fahrzeug wirklich importiert hast, gilt m.e. keine besitzstandswahrung!

denn dann wird das fahrzeug "erstmals" in d in den "verkehr gebracht" und du kommst wahrscheinlich nicht um 30mbar rum...

dasz duch 8er bzw. 10er rohr relevante druckunterschiede entstehen wage ich auch zu bezweifeln...

grusz hartmut

@katze-Bruno

Ich meine natürlich nicht, dass durch 2 unterschiedliche Rohrdurchmesser ein unterschiedlicher Druck am Verbraucher entsteht, sondern, dass durch diese Vergrösserung des Querschnitts - er geht von 50 mm2 auf 80mm2 hinauf - bei kleinerem Druck letztlich gleich viel Gas zum Herd strömen kann.

Werner

Ich bin insofern mit der gleichen Frage beschäftigt, als unser 'neues' Wohnmobil Jahrgang 89 hat, also auch eine 50er Anlage. Nach meiner Ansicht besteht Besitzstandswahrung, d.h. alte Fahrzeuge müssen nicht umgerüstet werden. Wenn ein Baujahr 88 erst heute das Land gewechselt hat, ist m.E. diese Besitzstandswahrung ebenfalls gültig, Neuabnahme beim TÜV hin oder her.

Falls das nicht so sein sollte, finde ich den vorhergehenden Tip richtig, wenn die beschissen werden wollen, dann bitte schön, wir könnens schon richten.

bin auch der Meinung das der Prüfer auf dem Holzweg ist .... passieren dürfte nichts aber im schlimmsten Fall funktionieren deine Geräte nicht richtig !
Es wäre ja ein Unding wenn du deine Geräte nicht mit einem 50mBar Regler betreiben dürftest ... die haben Bestandsschutz egal ob aus Holland /Polen oder sonst wo her ... musst ja eh ein Gutachten machen lassen für eine Deutsche Zulassung .lass Dir da nichts einreden ........
http://wohnwagenzubehoer.vivastreet.de/wohnwagen-ersatzteile+schonefeld-12529/mobile-gasprufung-g-607-g1/5774844 <<<<---- schau mal hier durch oder mach eine Anfrage ( unverbindlich) um es genau zu erfahren für das Nächste Mal......

Gasdruck 50mbar Gerät an 30mbar Regler? von Gizmo
Hallo -

Neufahrzeuge bis Ende 1995 sind mit 50 mbar Betriebsdruck ausgestattet. - Neufahrzeuge ab 1996 können - ab 2002 müssen mit 30 mbar Betriebsdruck ausgestattet sein (aufgrund einer EU-Richtlinie).

Gruß - Gizmo

Mein WW ist Baujahr 1986 und hat eine 30mBar Anlage

:?:

Woher nimmst du diese Erkenntnis mit den 30 mbar?
Gehst Du nur nach dem montierten Druckminderer (da werden manchmal auch falsche 30mbar statt 50mbar montiert) oder wollen auch die Verbraucher nach Typenschild 30 mbar haben?

Andere Variante:der WW wurde für das europäische Ausland bereits als 30mbar-Anlage gebaut.

Steht als 30mBar Anlage im Gasprüfbericht. Betriebsdruck gesamte Anlage: 30mBar.

Wohnwagen kommt aus Belgien , dann Holland. Wenn ich das richtig nachverfolgen kann. Aktuelle Gasprüfung ist deutsch. Druckaufkleber 30mBar ist auch angebracht und alle geräte funktionieren einwandfrei.

Ich will ja jetzt nicht probehalber ein 50mBar dranschrauben. Was passiert in einem solchen Fall ??

mfg
beginner

Hallo,

selbst wenn der WW aus der EU importiert wurde,
muss der Besitzstand , also 50 mb , gelten,
denn sonst müsste ja ein englisches Kfz
zum Linkslenker umgebaut werden.

Gruss

Felix