:?
Hallo
wollte heute oder morgen eine Antischlingerkupplung bestellen.
Welche ist vorzuziehen ???
Kanus Südwind 8805
Gruss
Bernd
ASK
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[b:5d9bfdd4d8]ADAC Testbericht[/b:5d9bfdd4d8]
Während die Schlingerdämpfer das volle Testprogramm inklusive Montage - Handhabung und Fahrkomfort zu durchlaufen hatten - beurteilten wir die Hochhornfelgen lediglich hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Fahrstabilität. Das Testgespann machte es den Prüflingen freilich nicht leicht - denn in der von uns extra konfigurierten Basis-Version ohne (!) Schlingerdämpfer hatte der satt ausgelastete Passat mit dem vollbeladenen Hobby-Caravan in der 1.500-er-Gewichtsklasse schon ordentlich zu kämpfen. Prompt erntete diese sensible - ungedämpfte Kombination in Sachen Fahrstabilität nur die Gesamtnote 3 -9.
Registriert wurde für alle Testkandidaten jeweils das so genannte Dämpfungsmaß eine Größe - die ausdrückt - wie schnell die auf der Versuchsstrecke eingeleitete Pendelschwingung des Gespanns von alleine wieder abklingt. Kurz - je höher das Dämpfungsmaß - desto besser die Fahrstabilität.
Vier Hochhornfelgen statt der Serienausführung auf dem Zugwagen brachten beim Test eine Fahrstabilitäts-Verbesserung um etwa 15 Prozent der Notenschnitt des Gespanns stieg auf 3 -5 an. Ähnliche Auswirkungen zeigte auch die alleinige Montage zweier Janus-Felgen auf dem Caravan (Note 3 -4) - wohingegen der Komplett-Einsatz auf Zugwagen und Hänger es auf eine 3 -2 brachte.
Oder anders ausgedrückt: Mit Hochhornfelgen lag das Dämpfungsmaß bei 91 bis 95 km/h auf etwa jenem Niveau - das mit dem Basis-Gespann schon bei 80 km/h erreicht wurde - ein vergleichsweise geringer Sicherheitszuschlag.
Ganz anders die Schlingerdämpfer. Sie brachten es je nach Typ auf eine Fahrstabilitäts-Verbesserung um etwa 25 bis 35 Prozent - was einem Sicherheitspolster von 20 bis 30 km/h gleichkommt. Entsprechend gut fiel die jeweilige Gesamtbenotung der Fahrstabilität aus. Die liegt zwischen 2 -0 und 2 -6 (siehe Tabelle Fahrstabilität).
Zur Abrundung der Fahrstabilitäts-Test hat die Test-Crew anschließend das volle Programm absolviert: Hochhornfeigen plus Schlingerdämpfer. Als Repräsentant der Reibkupplungen wurde die AL-KO AKS 2004 montiert - die einzig im Bereich um 90 km/h von den Auswirkungen der Janus-Felgen mit einem noch höheren Dämpfungsmaß belohnt wurde. Sowohl bei Tempo 80 wie 100 konnte die Kombination mit Hochhornfelgen auf Zugwagen und/oder Hänger das Niveau der AKS 2004 nicht erreichen - sodass eine Investition in die neue Felgenkonstruktion sowohl unter Gesichtspunkten der Fahrsicherheit wie der Wirtschaftlichkeit zumindest Zweifel aufkommen lässt.
Die modernen Schlingerdämpfer indes sollten für Caravaner die erste Wahl sein. Die Winterhoff WS 3000 D etwa ist seit Jahren auf hohem Niveau etabliert. Sie bringt die Reibkraft über zwei Beläge vorn und hinten auf die Kupplungskugel - was Nickschwingungen und Pendelneigung gleichermaßen gut dämpft. Sie ist leicht zu montieren - für Hänger bis 2.700 Kilogramm geeignet und einfach zu bedienen. Ihr Gesamtnoten-Durchschnitt von 2 -2 spricht für diese empfehlenswerte Technik.
Nur wenig Zugeständnisse verlangt die neu gestylte SSK 3 von Westfalia ihren Fans ab. Sie beruhigt als einziger Vertreter unserer Kandidaten auch Hänger bis zu drei Tonnen Gesamtgewicht. Rekord! Allerdings erfordert sie bei der Montage und vor allem bei der Bedienung einen etwas höheren Aufwand und dämpft Pendelneigung und Nickschwingungen eine Spur schlechter als die Konkurrenten. Dennoch: Note 2 -4 - empfehlenswert. Und ein Steckschloss zur Diebstahlsicherung ist im Lieferumfang hier bereits enthalten.
Schlank und leicht kommt die neue AKS 2004 daher - die im Gegensatz zum Vorgänger nun mit vier Reibbelägen am Kupplungspunkt angreift - allerdings nur für Hänger bis 2.000 Kilogramm freigegeben ist. Wer mit AL-KO mehr ziehen will - muss auf die AKS 2000 zurückgreifen - die weiterhin im Angebot bleibt. Nickschwingungen und Pendelneigung hat das jüngste Kind der Techniker aus Kötz bestens im Griff - was ihr gewissermaßen den Spitzenplatz im Test-Trio sichert. Gesamtnote 1 -8. Der Aufwand beim An- und Abkoppeln erfordert hier allerdings etwas mehr Kraft als bei der ebenfalls einhändig zu bedienenden Winterhoff.
Alle getesteten Schlingerdämpfer-Vorrichtungen sind im Übrigen mit einem weichen Aufprallschutz versehen - womit kleine Rempler beim An- und Abkoppeln schadlos am Stoßfänger vorübergehen. Ein zwar kleiner aber feiner Beitrag zu noch mehr "Sicherheit" beimGespannfahren.
Während die Schlingerdämpfer das volle Testprogramm inklusive Montage - Handhabung und Fahrkomfort zu durchlaufen hatten - beurteilten wir die Hochhornfelgen lediglich hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Fahrstabilität. Das Testgespann machte es den Prüflingen freilich nicht leicht - denn in der von uns extra konfigurierten Basis-Version ohne (!) Schlingerdämpfer hatte der satt ausgelastete Passat mit dem vollbeladenen Hobby-Caravan in der 1.500-er-Gewichtsklasse schon ordentlich zu kämpfen. Prompt erntete diese sensible - ungedämpfte Kombination in Sachen Fahrstabilität nur die Gesamtnote 3 -9.
Registriert wurde für alle Testkandidaten jeweils das so genannte Dämpfungsmaß eine Größe - die ausdrückt - wie schnell die auf der Versuchsstrecke eingeleitete Pendelschwingung des Gespanns von alleine wieder abklingt. Kurz - je höher das Dämpfungsmaß - desto besser die Fahrstabilität.
Vier Hochhornfelgen statt der Serienausführung auf dem Zugwagen brachten beim Test eine Fahrstabilitäts-Verbesserung um etwa 15 Prozent der Notenschnitt des Gespanns stieg auf 3 -5 an. Ähnliche Auswirkungen zeigte auch die alleinige Montage zweier Janus-Felgen auf dem Caravan (Note 3 -4) - wohingegen der Komplett-Einsatz auf Zugwagen und Hänger es auf eine 3 -2 brachte.
Oder anders ausgedrückt: Mit Hochhornfelgen lag das Dämpfungsmaß bei 91 bis 95 km/h auf etwa jenem Niveau - das mit dem Basis-Gespann schon bei 80 km/h erreicht wurde - ein vergleichsweise geringer Sicherheitszuschlag.
Ganz anders die Schlingerdämpfer. Sie brachten es je nach Typ auf eine Fahrstabilitäts-Verbesserung um etwa 25 bis 35 Prozent - was einem Sicherheitspolster von 20 bis 30 km/h gleichkommt. Entsprechend gut fiel die jeweilige Gesamtbenotung der Fahrstabilität aus. Die liegt zwischen 2 -0 und 2 -6 (siehe Tabelle Fahrstabilität).
Zur Abrundung der Fahrstabilitäts-Test hat die Test-Crew anschließend das volle Programm absolviert: Hochhornfeigen plus Schlingerdämpfer. Als Repräsentant der Reibkupplungen wurde die AL-KO AKS 2004 montiert - die einzig im Bereich um 90 km/h von den Auswirkungen der Janus-Felgen mit einem noch höheren Dämpfungsmaß belohnt wurde. Sowohl bei Tempo 80 wie 100 konnte die Kombination mit Hochhornfelgen auf Zugwagen und/oder Hänger das Niveau der AKS 2004 nicht erreichen - sodass eine Investition in die neue Felgenkonstruktion sowohl unter Gesichtspunkten der Fahrsicherheit wie der Wirtschaftlichkeit zumindest Zweifel aufkommen lässt.
Die modernen Schlingerdämpfer indes sollten für Caravaner die erste Wahl sein. Die Winterhoff WS 3000 D etwa ist seit Jahren auf hohem Niveau etabliert. Sie bringt die Reibkraft über zwei Beläge vorn und hinten auf die Kupplungskugel - was Nickschwingungen und Pendelneigung gleichermaßen gut dämpft. Sie ist leicht zu montieren - für Hänger bis 2.700 Kilogramm geeignet und einfach zu bedienen. Ihr Gesamtnoten-Durchschnitt von 2 -2 spricht für diese empfehlenswerte Technik.
Nur wenig Zugeständnisse verlangt die neu gestylte SSK 3 von Westfalia ihren Fans ab. Sie beruhigt als einziger Vertreter unserer Kandidaten auch Hänger bis zu drei Tonnen Gesamtgewicht. Rekord! Allerdings erfordert sie bei der Montage und vor allem bei der Bedienung einen etwas höheren Aufwand und dämpft Pendelneigung und Nickschwingungen eine Spur schlechter als die Konkurrenten. Dennoch: Note 2 -4 - empfehlenswert. Und ein Steckschloss zur Diebstahlsicherung ist im Lieferumfang hier bereits enthalten.
Schlank und leicht kommt die neue AKS 2004 daher - die im Gegensatz zum Vorgänger nun mit vier Reibbelägen am Kupplungspunkt angreift - allerdings nur für Hänger bis 2.000 Kilogramm freigegeben ist. Wer mit AL-KO mehr ziehen will - muss auf die AKS 2000 zurückgreifen - die weiterhin im Angebot bleibt. Nickschwingungen und Pendelneigung hat das jüngste Kind der Techniker aus Kötz bestens im Griff - was ihr gewissermaßen den Spitzenplatz im Test-Trio sichert. Gesamtnote 1 -8. Der Aufwand beim An- und Abkoppeln erfordert hier allerdings etwas mehr Kraft als bei der ebenfalls einhändig zu bedienenden Winterhoff.
Alle getesteten Schlingerdämpfer-Vorrichtungen sind im Übrigen mit einem weichen Aufprallschutz versehen - womit kleine Rempler beim An- und Abkoppeln schadlos am Stoßfänger vorübergehen. Ein zwar kleiner aber feiner Beitrag zu noch mehr "Sicherheit" beimGespannfahren.
Schlingerdämpfer für Anhängekupplungen
Der ADAC hat Schlingerdämpfer der kommenden Generation und ein neues Felgenkonzept auf deren Gewinn an Fahrstabilität getestet.
Erfreulicherweise haben sich Schlingerdämpfer heute auf breiter Front durchgesetzt. Denn nicht von ungefähr gelten sie als probates Mittel - die Fahrstabilität von Wohnwagen-Gespannen zu steigern. Und dies ist auch nötig - gelten doch unter fahrdynamischen Gesichtspunkten Wohnwagen als besonders kritische Anhängsel.
Sobald sich nämlich ein Gespann seiner kritischen Geschwindigkeit nähert - reichen minimale äußere Einflüsse aus - es in die gefürchteten Pendelschwingungen zu versetzen - die im schlimmsten Fall zum Unfall mit Totalschaden führen können. Schlingerdämpfer - ihr Name sagt es - unterdrücken diese Tendenz zum Pendeln - ganz verhindern können sie die sich aufbauenden Schwingungen indes nicht. Wenn jedoch am Kupplungspunkt zwischen Zugwagen und Caravandeichsel solch eine Vorrichtung installiert ist - tritt Pendeln bei den für Gespanne erlaubten Geschwindigkeiten erst gar nicht auf oder es wird bereits im Ansatz unterdrückt.
Das Wirkprinzip dieser hilfreichen - Einrichtungen ist durchaus vergleichbar: Reibbeläge drücken gegen die Kupplungskugel der Anhängevorrichtung und dämpfen so die Pendelneigung des Hängers. Aber es soll auch anders gehen. Jonny Janus - dessen Idee vom Felgenhersteller ATS in die Praxis umgesetzt wurde - setzt bei den Kräften am Reifen an. Mit einer speziellen - asymmetrischen Felgenkonstruktion - deren inneres Felgenhorn etwa 25 Millimeter höher ist als das äußere - kommt es zu einer "formstabilen Abstützung und Vorspannung der Reifen - so dass Rückkopplungs-Effekte aus pendelartigen (!) Reifenbewegungen (Aufschaukeln) weitgehend unterdrückt werden" (Zitat Janus). Tatsächlich hat die gesamte Achs-Steifigkeit von Zugwagen und Hänger direkten Einfluss auf die Fahrstabilität von Gespannen.
Und just die hat ADAC Freizeit Mobil beim aktuellen Test erneut unter die Lupe genommen. Als Kandidaten traten an: die Schlingerdämpfer-Einrichtung WS 3000 D von Winterhoff - die beim letzten Vergleich Spitzenwerte erreichte - die technisch erheblich modifizierte AKS 2004 von AL-KO - die brandneue SSK 3 von Westfalia und ein ganzer Satz Janus-Hochhornfelgen - der in allen Kombinationen auf Zugwagen und Hänger gefahren wurde.
Der ADAC hat Schlingerdämpfer der kommenden Generation und ein neues Felgenkonzept auf deren Gewinn an Fahrstabilität getestet.
Erfreulicherweise haben sich Schlingerdämpfer heute auf breiter Front durchgesetzt. Denn nicht von ungefähr gelten sie als probates Mittel - die Fahrstabilität von Wohnwagen-Gespannen zu steigern. Und dies ist auch nötig - gelten doch unter fahrdynamischen Gesichtspunkten Wohnwagen als besonders kritische Anhängsel.
Sobald sich nämlich ein Gespann seiner kritischen Geschwindigkeit nähert - reichen minimale äußere Einflüsse aus - es in die gefürchteten Pendelschwingungen zu versetzen - die im schlimmsten Fall zum Unfall mit Totalschaden führen können. Schlingerdämpfer - ihr Name sagt es - unterdrücken diese Tendenz zum Pendeln - ganz verhindern können sie die sich aufbauenden Schwingungen indes nicht. Wenn jedoch am Kupplungspunkt zwischen Zugwagen und Caravandeichsel solch eine Vorrichtung installiert ist - tritt Pendeln bei den für Gespanne erlaubten Geschwindigkeiten erst gar nicht auf oder es wird bereits im Ansatz unterdrückt.
Das Wirkprinzip dieser hilfreichen - Einrichtungen ist durchaus vergleichbar: Reibbeläge drücken gegen die Kupplungskugel der Anhängevorrichtung und dämpfen so die Pendelneigung des Hängers. Aber es soll auch anders gehen. Jonny Janus - dessen Idee vom Felgenhersteller ATS in die Praxis umgesetzt wurde - setzt bei den Kräften am Reifen an. Mit einer speziellen - asymmetrischen Felgenkonstruktion - deren inneres Felgenhorn etwa 25 Millimeter höher ist als das äußere - kommt es zu einer "formstabilen Abstützung und Vorspannung der Reifen - so dass Rückkopplungs-Effekte aus pendelartigen (!) Reifenbewegungen (Aufschaukeln) weitgehend unterdrückt werden" (Zitat Janus). Tatsächlich hat die gesamte Achs-Steifigkeit von Zugwagen und Hänger direkten Einfluss auf die Fahrstabilität von Gespannen.
Und just die hat ADAC Freizeit Mobil beim aktuellen Test erneut unter die Lupe genommen. Als Kandidaten traten an: die Schlingerdämpfer-Einrichtung WS 3000 D von Winterhoff - die beim letzten Vergleich Spitzenwerte erreichte - die technisch erheblich modifizierte AKS 2004 von AL-KO - die brandneue SSK 3 von Westfalia und ein ganzer Satz Janus-Hochhornfelgen - der in allen Kombinationen auf Zugwagen und Hänger gefahren wurde.
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