Servus alle,
hatte mir mal ein paar Gedanken gemacht eine Alde - Warmwasserheizung selbst zu bauen.
Da es im Zubehör ja die Radiatoren zu kaufen gibt [url] -->Link[/url] kann man doch eine Aldeheizung einfach selbst nachrüsten, und bei Bedarf aktivieren.
Der Grundgedanke:
Einen 20 Ltr. Tank mit einer Dauerlaufpumpe und eingebautem Aquariumsheizer als Grundelement. Dazu ein ringsystem aus Schläuchen und den Radiatoren. Im Bad dann einen Handtuchheizer[url] -->Link[/url] als Element dazwischen bauen.
Vom Aufbau eigentlich simpel, wenn man 2 aufeinanderfolgende Heizelemente hoch setzt, ca. 30 cm über dem Boden zb. hinter der Sitzbank, danach aber das Leitungssystem wieder auf Bodenniveau weiterführt, kann man an diesen Stellen ja entwässerungsventile einbauen um das ganze System leer zu bekommen.
Vom Prinzip relativ einfach umzusetzen. Das mehrgewicht im leeren Zustand sollte wohl 20kg nicht übersteigen. Vor Ort dann mit Wasser befüllen und in Betrieb nehmen, vor Abreise wieder leeren.
Kostenfaktor sollte sich in Grenzen halten, unter 500 Euro.
Gegenüber einer echten Alde ein Schnäppchen.
Was ist den Euere Meinung dazu???

Hallo Jack ,,,,
im Prinzip ist dein Plan eine gute Idee, hat aber jedoch eine kleine, aber entscheidene Schwäche.
Der Aquarienheizstab hat nicht die ausreichende Wattzahl, um das Wasser ständig aufzuheizen. Bei 300 Watt ist da Schluß. Da müßte es schon ein Heizelement ähnlich dem eines Wasserkocher mit etwa 2000 Watt sein.
Aber wo ein Aquarienheizstab hineinpasst, müßte doch auch ein Wasserkocherelement hineinpassen? :D
Betreiben wird es ja wohl nur mit Landstrom am Campingplatz.
Gruß
Bertel

hallo!

was mir auf die schnelle so fehlt:

ausgleichsgefäß, entlüftungsventil, raumthermostat.

und dann eben immer füllen und ablassen. wäre mir zu mühsam. speziell bei minusgraden findest nicht überall einen leicht zugänglichen wasseranschluss am cp.
also noch einen langen schlauch mitnehmen.

lg

soul hat geschrieben:hallo!
was mir auf die schnelle so fehlt:
ausgleichsgefäß, entlüftungsventil, raumthermostat.
und dann eben immer füllen und ablassen. wäre mir zu mühsam. speziell bei minusgraden findest nicht überall einen leicht zugänglichen wasseranschluss am cp.
also noch einen langen schlauch mitnehmen.
lg

Ausgleichgefäß wäre ja der Tank mit rund 25ltr Volumen und zu 2/3 befüllt, ein Entlüftungsventil brauch man keines, da es ein Kreislauf wäre, also nur Radiatoren und Schlauch wieder endend im Tank. Mit einem sinnvoll plazierten Thermostat könnte man die Pumpe ansteuern zu Raumtemperaturreglung.
So dass bei erreichen einer bestimmten Temp. das Thermostat die Pumpe abschaltet, bzw. wieder an.
Eine Wassertemperatur von ca. 24° - 26° würde meiner Meinung nach langen, da der Umlauf wohl nicht mehr als 5 bis 7 ltr Wasser beinhaltet.
Bei einer Pumpe http://www.ebay.de/itm/12V-Bootpumpe-Pumpe-Tauchpumpe-15Liter-Boot-Alkohol-Wasser-Wohnmobil-Diesel-/141723037302 von 15 ltr. pro min. wird dann der ganze Kreislauf ca. 3 x durchspült, hätte auch den Vorteil das die abkühlung nicht so stark im Kreislauf wäre und im Tank das etwas kühlere Wasser sich mit dem warmen wieder mischt.

Soweit die Gedanken !
Danke für die bisheringen Antworten und Eingebungen.
LG Harry

Die richtige Alde läuft mit bis zu 85° Systemtemperatur und hat im Gasbetrieb mit bis zu 6kw Leistung. Das ist nicht so einfach nachgebaut .

Und ohne Druckausgleichsmöglichkeit fliegt dir vermutlich das ganze System um die Ohren.

Und mit 24°Vorlauftemperatur bekommst du nen Wohnwagen vermutlich grade mal frostfrei, wenn ausreichend Konvektoren verbaut sind.

wie schon geschrieben: mit deinen angestrebten wassertemperaturen wird das gar nix.
der wassertank ist als ausgleichsgefäß total ungeeignet. der bläht sich im besten fall auf - im schlechtesten fall platzt eine naht. ist auch nicht alas druckgefäß konzipiert.
nur lauwarmes wasser durch schläuche gluckern lassen, ohne einem geschlossnem system, bereitet dir nicht nur schlaflose nächte, durch das ständige gluckern, es wird auch nie warm.
ein heizungskreislauf ist immer ein geschlossenes drucksystem - deswegen auch ausdehnunggefäß und entlüfter.
lg

Moin,

die Idee ist gut...im Prinzip. Zu den bisher schon geschilderten Problemen kommt noch eines hinzu: die "Wärmetransportflüssigkeit" Reines Wasser in dem relativ kleinen Raum eines WoWa - der auch nur recht dünne Außenwände hat - könnte bei Minus-Temperaturen schnell einfrieren. Und wenn du das Wasser mit Glykol oder ähnlichem versetzt wird der Austauch und die Entsorgung problematisch (Sondermüll) Wie macht Kabe das denn, ausser daß sie doppelt dicke Wände und Böden haben?

Gruß vom Axman

er will ja immer frisch auffüllen und ablassen - während der standzeit würde das wasser erwärmt.

wie das kabe macht? wie alle anderen die eine alde haben. das ist eben ein geschlossenes system mit einer wasser-glkolmischung.

lg